Samstag15. November 2025

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Putin gibt Obama einen Korb

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Der neue alte Präsident Russlands hat seinem amerikanischen Amtskollegen mitgeteilt, dass er nicht zum G8-Gipfel nach Camp David reisen wird. Die Zusammenstellung seines Kabinetts habe Vorrang.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat seine Teilnahme am G8-Gipfel am 18. und 19. Mai in den USA abgesagt. Er bedauere es, dass er wegen seiner Verpflichtungen im Zuge der Regierungsbildung in Moskau nicht zu dem Treffen in Camp David (US-Staat Maryland) kommen könne, sagte Putin nach Angaben des Weißen Hauses am Mittwoch in einem Telefonat mit US-Präsident Barack Obama.

Obama habe Verständnis für Putins Entscheidung geäußert und begrüße es, dass Regierungschef Dmitri Medwedew am Gipfel teilnehme, hieß es weiter. Die beiden Staatschefs hätten vereinbart, sich am Rande des G20-Gipfels zu treffen, der am 18. und 19. Juni in Los Cabos (Mexiko) stattfindet.

Fortschritte

Dem Weißen Haus zufolge vereinbarten Obama und Putin in dem Telefonat, die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern „auf der Basis gemeinsamer strategischer Interessen“ weiter auszubauen. Beide hätten die konkreten Fortschritte in den Beziehungen gewürdigt, die in den vergangenen drei Jahren – seit Obamas Amtsübernahme – erzielt worden seien. Das gelte etwa für Fragen der nuklearen Sicherheit, der Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen und Afghanistan.

Anlass des Telefonats war laut Mitteilung des Weißen Hauses der 67. Jahrestag des Sieges über das Nazi-Deutschland.