Erneut hat die Polizei in Mexiko einen grausamen Fund gemacht. In zwei Fahrzeugen fanden Polizisten am Mittwoch im Bundesstaat Jalisco die zerstückelten Leichen von insgesamt 18 Menschen. Wie die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates rund 500 Kilometer nordwestlich von Mexiko-Stadt am Abend (Ortszeit) weiter mitteilte, waren die Fahrzeuge in der Gemeinde Ixtlahuacan de Los Membrillos abgestellt.
Laut lokalen Presseberichten wurde bei den Leichen eine schriftliche Botschaft gefunden, der zufolge es sich bei der Bluttat um eine Racheakt für die Tötung von 23 mutmaßlichen Bandenmitgliedern am Ende der vergangenen Woche im nördlichen Bundesstaat Tamaulipas handelt. Eine offizielle Bestätigung lag dazu nicht vor.
Elf Menschen befreit
Unterdessen gelang Sicherheitskräften in der Ortschaft Tala ebenfalls in Jalisco die Befreiung von elf Menschen die Behördenangaben zufolge getötet werden sollten.
In Jalisco mit der Hauptstadt Guadalajara bekämpfen sich mehrere kriminelle Organisationen. Der bisher schwerste Zwischenfall in Jalisco hatte sich im vergangenen November in Guadalajara ereignet, als dort die Leichen von 26 Menschen in drei Fahrzeugen entdeckt worden waren. In den vergangenen mehr als fünf Jahren sind im mexikanischen Drogenkrieg über 50.000 Menschen getötet worden.
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