Sukkurs vom Porno-König Flynt für Obama

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In einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Herausforderer Romney hat US-Präsident Obama knapp die Nase vorn. Obama erhält unerwartet Schützenhilfe vom Porno-König Larry Flynt. Er will in den Steuerakten Romneys wühlen.

Zum Endspurt des Wahlkampfs um den begehrten Sitz im Weißen Haus hat US-Präsident Barack Obama in der Gunst der Wähler leicht zugelegt. Allerdings bleibt es nach drei Umfragen weiterhin bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney, mit nur leichten Vorteilen für den Amtsinhaber.

Nach einer am Samstag veröffentlichten Rasmussen-Umfrage liegt Obama mit 46 zu 44 Prozent vor Romney. Der Präsident legte dabei um zwei Prozentpunkte zu. In einer zuvor veröffentlichten Gallup- Erhebung konnte sich Obama um drei Punkte auf 48 Prozent verbessern, der Republikaner kommt auf 45 Prozent. Auch in einer Ipsos-Umfrage baute Obama seinen Vorsprung von einem auf nunmehr zwei Punkte aus.

Da die jüngsten Umfragen zum Teil vor der Rede Obamas auf dem Parteitag der Demokraten am Donnerstagabend (Ortszeit) erfasst wurden, könnten die nächsten Erhebungen für den Präsidenten nach Einschätzung von Experten noch etwas besser ausfallen. Dagegen hatte Romney vom Parteitag der Republikaner praktisch gar nicht profitiert.

Eine Million Dollar für Infos über Romney-Steuererklärung

Dem Multimillionär Romney geht es jetzt plötzlich an eine mögliche Schwachstelle. Der Verleger und Gründer des Pornomagazins „Hustler“, Larry Flynt, bietet für Informationen über die Finanzsituation von Romney bis zu einer Million Dollar in bar. Wie US-Medien berichteten, ruft der exentrische Publizist in ganzseitigen Zeitungsanzeigen dazu auf, ihm „belegbare Beweise hinsichtlich der unveröffentlichten Steuererklärungen Romneys und/oder Details zu dessen Anlagen in Übersee, Bankkonten oder Geschäftsbeziehungen“ zu übergeben.

„Was verbirgt er?“, fragt Flynt laut „Hollywood Reporter“ in der Annonce, die unter anderem in der Sonntagsausgabe der „Washington Post“ und am Dienstag in „USA Today“ erscheint. „Vielleicht finden wir es jetzt heraus.“

Laut CNN hat der mehrfache Millionär Romney zwar seine Steuererklärung für 2010 sowie eine Schätzung seiner Steuerschuld für 2011 veröffentlicht, es aber abgelehnt, Informationen über weitere Jahre preiszugeben, da dies den Demokraten nur Stoff für Kritik bieten würde. Romney war in den 80er Jahren in der freien Wirtschaft höchst erfolgreich und hatte als Unternehmensberater und Investor Millionen verdient. Sein Vermögen wird heute auf über 200 Millionen Dollar (160 Millionen Euro) geschätzt