Der delegierte Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen Marco Schank hat am Donnerstagmorgen ein neues Instrument vorgestellt, das u.a. helfen soll, die nationalen Klimaziele zu erreichen, von denen Luxemburg noch weit entfernt ist.
Der Klimapakt, eine Konvention die zwischen dem Ministerium und einzelnen Gemeinden abgeschlossen wird, gibt den Kommunen die Möglichkeit ihre Klima und Energiepolitik besser zu strukturieren, somit ihre energetischen Kosten zu senken und entsprechende wirtschaftliche „grüne“ Aktivitäten auf lokaler und regionaler Ebene zu fördern. Das Projekt tritt im Januar 2013 in Kraft.
Subventionen nach Leistung
Beraten werden sie hierbei von der Agentur „myenergie“. Daneben ist eine finanzielle Unterstützung seitens des Staates für die Klimapaktgemeinden vorgesehen. Diese Subventionen varieren je nach Umsetzunsgrad verschiedener Richtlinien, die in dem Pakt, rep. in den Konventionen vorgegeben sind.
U.a. verpflichten sich die Gemeinden (und das Interesse scheint laut Marco Schank groß zu sein) ein Qualitätsmanagementsystem seiner Klima- und Energiepolitik einzuführen. Auch verpflichten die teilnehmenden Gemeinden sich ein System der energetischen Buchhaltung einzuführen, das die Infrastrukturen und das logistische Material prüft.
Der Klimapakt baut auf dem European Energy Award auf, das seit 20 Jahren in einer Reihe europäischer Staaten funktioniert.
Ein Zertifizierungssystem belohnt jene Gemeinden, die Anstrengungen in den Bereichen unternehmen.
Mehrere Informationssitzungen
Nach einem entsprechenden externen Audit kann die Kommune eine von drei Zertifizierungen erhalten. Die Subventionen werden entsprechend berechnet.
Gemeinsam mit dem Syvicol wird das Ministerium eine Reihe von Informationssitzungen zum Thema organisieren. So am 6. November um 17 Uhr in Wiltz, am 13.11. in Reckingen, am 20.11. in Grevenmacher und am 29.11. in Bergem.
Weiter Informationen sind auf der Internetseite www.pacteclimat.lu einzusehen.
De Maart

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