Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten dieses Jahres 1987 Anträge gezählt. Im November 2011 waren es 1993 Anträge. Im ganzen letzten Jahr wurden 2170 Anträge eingereicht.
Die meisten Bewerbungen kamen im November aus Bosnien-Herzegowina (39), gefolgt von Albanien (18), Montenegro (15) und dem Kosovo (11). Aus der Region Naher Osten/Asien kamen zwei Anträge (Palästina und Pakistan). 27 Bewerber kommen aus Afrika, die meisten davon aus Tunesien (9) und Libyen(5).
Im Vergleich zum Oktober wurden 22 Asylbewerber aus Bosnien weniger registriert. Auch aus Montenegro (-3) und dem Kosovo (-15) wurden weniger Anträge als im Oktober gezählt. Aus Albanien gingen jedoch ein Dutzend Dossiers mehr beim Außenministerium ein. Besonders hervorzuheben ist jedoch die Reduktion der Anfragen aus Serbien (-22). Aus dem Iran wurden letzten Monat 11 Anträge gezählt, im November landete jedoch keine einzige Anfrage mehr aus diesem Land bei den Luxemburger Behörden.
Serbien noch immer vorne
In den ersten elf Monaten dieses Jahres kamen mit 355 Anträgen 17,87 Prozent aller Bewerbungen aus Serbien, gefolgt von Albanien (300 Anträge/14,1 Prozent), Montenegro (290 Anträge/14,59 Prozent), Bosnien (278 Anträge/13,99 Prozent), dem Kosovo (227 Anträge/11,42 Prozent) und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (166 Anträge/8,35 Prozent).
Im November erhielt lediglich eine Person den Flüchtlingsstatus. Im Oktober waren es noch 12. Insgesamt wurden in diesem Jahr bis jetzt 55 Anträge angenommen.
In Rahmen des Dublinabkommens, das vorsieht, abgewiesene Asylbewerber wieder in das Land zurückzuführen, in dem sie in die EU eingereist sind, wurde im November eine Person nach Deutschland und eine Person in die Schweiz überführt. Im Oktober waren noch 26 Flüchtlinge zurückgeschickt worden, die meisten davon nach Belgien (23). Schließlich wurden letzten Monat 138 Menschen in ihr Heimatland zurückgebracht.
De Maart

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