Seit den letzten 25 Jahren ist die Zahl der Mönche, die sich dem Bierbrauen gewidmet haben, drastisch zurückgegangen: von 35 auf 12. Wenn diese negative Entwicklung weiter gehen sollte, ist das Label „bière trappiste“ gefährdet.
Wie die Zeitung „La Meuse“ mit Berufung auf den Vorsteher des Klosters berichtet, wurden in jüngster Zeit vermehrt „auswärtige“ Arbeitskräfte eingestellt. Doch wie der 66-järige Abt meint, gibt es in belgischen Klöstern im Allgemeinen und im Orval im Besonderen immer weniger Mönche, so dass bereits mehrere Abteien geschlossen werden mussten. „Les vocations sont en baisse considérable“, heißt es mit Bedauern.
Um diesen Beruf des klosterlichen Bierbrauers auszuüben, genügt es nicht, ein Antragsformular für eine freie Stelle auszufüllen. Man sollte sich unbedingt zum Mönch berufen fühlen und solche Erlesene scheint es immer weniger zu geben.
De Maart

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