Ein Feuerwerkskörper, der durch ein Fenster ins Innere des römischen Stadttores geworfen wurde, hatte am Montagnachmittag die Flammen entzündet. Das Feuer war rasch gelöscht, der Schaden im Erdgeschossraum belief sich auf rund 1000 Euro. Zeugen hatten zuvor eine Gruppe Kinder und Jugendlicher zündeln sehen.
Zudem hat das Feuer am Bauwerk des fast 2000 Jahre alte Tores Schäden verursacht. „An mehreren Sandsteinen sind aufgrund der Hitze handtellergroße Teile abgeplatzt“, sagte der Direktor des Rheinischen Landesmuseums in Trier, Marcus Reuter, am Dienstag. Zudem seien einige Steine verrußt. Die Schäden seien „zwar keine Katastrophe“, sagte er. Aber: „Jeder Substanzverlust bei solch einem Bauwerk ist ärgerlich – vor allem wenn man überlegt, was der Bau schon alles überstanden hat.“ Betroffen seien etwa ein halbes Dutzend Steine.
Die Porta Nigra gilt als das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen. Es wurde um das Jahr 180 nach Christus von den Römern als nördlicher Zugang zum antiken Trier gebaut.
De Maart

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