Zwei Luxemburger Ingenieure sowie ein Architekt haben am Mittwoch ein spektakuläres Projekt vorgestellt. Eine Seilbahn vom hauptstädtischen Bahnhof zum Kirchberg. Alle 25 Sekunden würde eine Kabine mit 35 Passagieren geradlinig hinauf zur Station am Boulevard Kennedy auf Kirchberg fahren. 50 Kabinen insgesamt könnten 5.000 Personen pro Stunde in eine Richtung befördern. Die Fahrt würde rund 8 Minuten dauern. Der Kostenpunkt für die Basisversion liegt bei rund 40 Millionen Euro.
„3. Dimension“
Die Seilbahn soll laut Erfinder des Projektes die alltäglichen Verkehrsprobleme durch die Eroberung der sogenannten „3. Dimension“ lösen.
Unter anderem könnte die Seilbahn ein attraktives Wahrzeichen für die Hauptstadt werden und mehr Touristen nach Luxemburg-Stadt locken. Mit der Seilbahn hätten die Touristen die Möglichkeit, die Hauptstadt von oben zu sehen.
Im Gegensatz zu anderen öffentlichen Verkehrsmitteln verursacht die Seilbahn weder Vibrationen noch Lärm, sowohl für die Passagiere als auch für die Anrainer. Würde die Seilbahn eines Tages tatsächlich gebaut, bräuchten weder Asphalt aufgerissen noch neue Fahrbahnen gebaut werden, stellen die Erfinder des Projektes fest und sprechen von „minimalen Kosten“ und „einer neuen Bewegungsmöglichkeit“.
Zwei Szenarien
Die Erfinder schlagen zwei Szenarien für das Projekt vor. Entweder wird die Seilbahn als provisorische Lösung gebaut, um den Stadtkern während des Baus der Tram zu entlasten oder man entscheidet sich für die Seilbahn als definitive Lösung, heißt es.
Schließlich erwähnen die Verantwortlichen des Projektes die Möglichkeit die Seilbahn sogar Richtung Centre Douanier respektive Luxexpo und Flughafen zu verlängern.
Ob das Projekt nun Anklang bei den Politikern findet, ist nicht gewusst.
De Maart






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