Samstag15. November 2025

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Fastfood-Kette geht gegen Verstöße vor

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Eine RTL-Reportage hat Missstände in Burger-King-Restaurants aufgedeckt. Burger King nimmt den betroffenen Franchisenehmer in die Pflicht.

Gammelsalat, Darmbakterien, Tricksereien bei Haltbarkeitsdaten – ein Undercover-Reporter des deutschen Fernsehsenders RTL hatte wenig Gutes zu berichten, nachdem er als Burger-King-Mitarbeiter beim Franchisenehmer Yiko Holding gearbeitet hatte. Im Internet ging nach Ausstrahlung der Sendung am Montagabend der Shitstorm los. Und er traf Burger King selbst. Kunden forderten mehr Transparenz und drohten im Zweifel mit dem Boykott.

Das Unternehmen reagiert nun. „Wir haben den Beitrag vom ‹Team Wallraff›, der verschiedene fehlerhafte Handlungen in den Restaurants der Burger King GmbH darstellt, intensiv verfolgt“, ließ er verlauten, „die Vorwürfe aus diesem Beitrag sind sehr beunruhigend.“ Man messe der Angelegenheit daher höchste Bedeutung bei und bearbeite sie mit „absoluter Dringlichkeit“.

„Unternehmenswerte verletzt“

Was in dem Beitrag herauskam, stellt laut Burger King eine Verletzung der Unternehmenswerte dar und widerspreche «jeglichen Verpflichtungen, denen wir uns im Bezug auf Lebensmittelsicherheit und Produktqualität in unseren Restaurants verschrieben haben». Man bringe gegenüber derartigen Vorfälle keinerlei Toleranz auf.

„Wir arbeiten bereits daran, mit diesem Franchisenehmer einen Aktionsplan zu entwickeln und zu implementieren, um solche Handlungen künftig zu unterbinden“, heißt es weiter. Das bedeutet unter anderem ein erneutes und intensives Training aller Mitarbeiter – auch jenen im Management.