15.000 Autos stecken fest

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(AFP)

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Der Wintereinbruch mit Schnee, Eis und Verwehungen hat auch in Teilen Frankreichs für erhebliche Störungen gesorgt. 15.000 Autos blieben im Schnee stecken.

Betroffen waren vor allem Regionen im Osten des Landes. In den Alpengebieten der Savoyen kamen nach Angaben der Präfektur am Samstag etwa 15.000 Fahrzeuge wegen der Schneemassen nicht mehr voran. Betroffen waren viele Urlauber und Wochenendausflügler. Autofahrer auf dem Weg in die Alpen wurden aufgefordert, so früh wie möglich anzuhalten und eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen.

In zahlreichen betroffenen Gemeinden wie Albertville, Chambéry, Moutiers oder Aix-les-Bains wurden Notunterkünfte eingerichtet. Innenminister Bernard Cazeneuve forderte zu größter Vorsicht auf und appellierte an Autofahrer, Reisen nach Möglichkeit zu verschieben.

Schneefall

Auf mehreren Autobahnen in Frankreich gab es lange Staus. Autofahrer aus Lyon und Annecy in Richtung der Skigebiete im Departement Savoie wurden zum Umkehren aufgefordert. Der Bahnverkehr lief trotz der schwierigen Wetterbedingungen weitgehend fahrplanmäßig. Für Sonntag wurde weiterer Schneefall erwartet. Während in der Ebene mit drei bis sieben Zentimeter Schnee gerechnet wurde, sagte der Wetterdienst für das Gebirge auf Höhen über 2000 Meter bis zu 60 Zentimeter Schnee voraus.

In der Gegend um Paris stürmte es heftig, die Gärten am Schloss von Versailles wurden für den Publikumsverkehr geschlossen. Am Ärmelkanal wurde der Fährhafen von Calais wegen Sturmböen geschlossen und der Fährverkehr nach Großbritannien eingestellt.