Schauspielerin Gayet neue Première Dame?

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Nach Berichten über eine Affäre und heimlichen Fotos wird aus dem französischen Präsidenten Hollande und der Schauspielerin Gayet langsam ein sichtbares Paar. Erstmals gab es einen offiziellen Termin mit beiden.

Für eine Hochzeit fühlt sich der Präsident nicht mehr jung genug. „Aus dem Alter bin ich raus“, zitiert „Le Parisien“ die Antwort des französischen Staatschefs François Hollande (60) auf den Hinweis seines frisch vermählten Ex-Ministers Pierre Moscovici (57), jetzt sei er aber mal dran mit heiraten.

Ehe zählt nicht zu Hollandes Prioritäten. Zumindest war der sozialistische Politiker bisher nie verheiratet. Selbst mit der Mutter seiner vier Kinder, der langjährigen politischen und privaten Lebensgefährtin und heutigen Umweltministerin Ségolène Royal, ging Hollande nicht zum Standesamt.

Auf dem Weg zur Première Dame

Frankreichs mächtigster Single sitzt seit der schlagzeilenträchtigen Trennung von der Journalistin Valérie Trierweiler (50) auch bei Empfängen und offiziellen Diners im Élyséepalast allein am Tisch. Doch die Schauspielerin Julie Gayet (43) scheint auf dem Weg zur Première Dame des Landes zu sein.

In dieser Woche waren Hollande und Gayet erstmals seit der Veröffentlichung erster Berichte über eine Affäre bei einem offiziellen Termin zu sehen: Die politisch engagierte Schauspielerin kam mit Vater Brice und ihrem Großvater – als „Enkelin von Alain Gayet, Kämpfer für die Befreiung“ von den Nazis. Gastgeber der Gedenkveranstaltung am Mont-Valérien war Hollande. Gayet blieb allerdings so weit im Hintergrund, dass keine gemeinsamen Fotos entstehen konnten.

Klischee von Stadt der Liebe

Der Auftakt der Anfang vergangenen Jahres bekanntgewordenen Liaison passte gut zum Klischee von Paris als Stadt der Liebe: ein machtvoller Präsident, eine beliebte Schauspielerin, Fotos vom angeblichen Liebesnest um die Ecke vom Präsidentenpalast, eine per Helm maskierte Gestalt auf einem Roller, die als Hollande interpretiert wurde. Selbst ein Leibwächter des Präsidenten war zu erkennen – mit einer Tüte Croissants am Morgen danach.

Es folgte: Trennung von Trierweiler, ausweichende Antworten. Bis heute ist der Kontakt der beiden nicht offiziell bestätigt. Der Élyséepalast schweigt dazu, Hollande machte einmal während einer Fernsehdiskussion eine Bemerkung mit Anspielung auf „diese Geschichte“.

Der Boulevard blieb an der Geschichte dran. So entstanden heimliche Fotos, die Hollande und Gayet im Garten des Élysée zeigten oder im Park der präsidialen Sommerresidenz unweit des Schlosses von Versailles. „Paris Match“ hob in dieser Woche Gayet auf den Titel. Das People-Magazin ist der Meinung, die Schauspielerin finde ihre neue Rolle: „Schritt für Schritt“.

Auch Kommentatoren französischer Tageszeitung sind sich einig: Es sei «ernst» mit den beiden und zudem „wahrscheinlich, dass Julie Gayet mehr und mehr zu sehen sein wird in der Entourage von François Hollande“.

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