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4. Juli 2015 - 15.58 Uhr

Tunesien ruft Ausnahmezustand aus

Tunesien ruft Ausnahmezustand aus
(AFP/Fethi Belaid)

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Als Reaktion auf den Terroranschlag auf zwei Touristenhotels in Sousse hat der tunesische Präsident am Samstag den Ausnahmezustand verhängt.

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13.07.2015. Anti-Terror-Kampf in Tunesien: Der zuständige Innenminister Najem Gharsalli berichtet über die Zerschlagung einer Extremistenzelle, die der Terrororganisation Al-Kaida nahe gestanden haben soll. Seit 2011 seien insgesamt 900 Personen wergen Terrorismus-verdacht verhaftet worden, so Gharsalli. (Mohamed Messara)
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Viele der Urlauber wollen nach dem Attentat nur noch nach Hause. (dapd/Bechir Taieb)
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27.06.2015. Samstagmorgen auf dem Flughafen Enfidha in Tunesien. Die ersten Urlauber werden ausgeflogen. (dapd/Fethi Belaid)
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Warten auf die Maschine (dapd/Fethi Belaid)
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Belgische Urlauber suchen nach dem Ablfuggate (dapd/Fethi Belaid)
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Tödlicher Angriff aufs Ferienparadies: Schuhe und ein blutverschmiertes Buch am Strand von Sousse, rund 140 Kilomter südlich der tunesischen Hauptstadt Tunis. Die Terrormiliz Islamischer Staat übernimmt die Verantwortung für den Anschlag. (dapd/Bechir Taieb)
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(AP/Mohamed Messara)
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Hotelgäste versuchen am Abend in der Hotelbar das Erlebte zu verdauen. (Tageblatt-Archiv/Stringer)
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An den Strand will niemand mehr. (dapd/Fethi Belaid)
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Soldaten sichern die Spurensuche ab. (dapd/Fethi Belaid)
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Froh überlebt zu haben. (dapd/Fethi Belaid)
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04.07.2015. Als Reaktion auf den Terroranschlag auf zwei Touristenhotels in Sousse hat der tunesische Präsident am Samstag den Ausnahmezustand verhängt. (dapd/Fethi Belaid)
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Der Schock über den Anschlag sitzt tief. (dapd/Fethi Belaid)
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(Tageblatt/Hassene Dridi)
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Einschusslöcher zeugen vom Angriff. (Tageblatt-Archiv/Zoubeir Souissi)
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Im Hotel patroullieren jetzt Soldaten. (dapd/Fethi Belaid)
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Die Touristen werden betreut. (dapd/Fethi Belaid)
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Hier denkt niemand mehr an geruhsame Ferien. (dapd/Fethi Belaid)
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Die Verunsicherung ist groß. (dapd/Fethi Belaid)
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Der Pool ist verwaist. (dapd/Fethi Belaid)
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Nach dem blutigen Terroranschlag in Tunesien wollen viele Touristen zurück in ihre Heimat. (dapd/Fethi Belaid)
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Nach dem bluti (dapd/Fethi Belaid)
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29.06.2015. Fassungslosigkeit am Strand im tunesischen Sousse auch zwei Tagen nach dem blutigen Terroranschlag auf zwei Touristenhotels. (Tageblatt-Archiv/Zohra Bensemra)
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In den beiden Hotelkomplexen sichert die Polizei Spuren. Überall liegen erschossene Urlauber. (dapd/Fethi Belaid)
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(dapd/Fethi Belaid)
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(dapd/Fethi Belaid)
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Nach dem blutigen Terroranschlag ist der zweite Attentäter gefasst. (Twitter)
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Sie hatten ihre Sturmgewehre unter Sonnenschirmen am Strand versteckt. (Twitter)
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Bei dem Angriff auf zwei Touristenhotels sind in Tunesien nach offiziellen Angaben 30 Menschen getötet und verletzt worden. In den Hotels am Meer befinden sich auch Urlauber aus Luxemburg. (Google Maps)
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Bei den betroffenen Hotels soll es sich um das Imperial Marhaba und das Hotel Riu Bellevue Park handeln. Beide sind bei Touristen aus Luxemburg sehr beliebt. (Philippe Hammelmann)
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Am Strand liegen Leichen. (Twitter)
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Diese Paar wurde am Strand erschossen (Twitter)
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Menschen haben einen Kreis um eine improvisierte Gedenkstätte am Strand gebildet. (Tageblatt-Archiv/Zohra Bensemra)
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Ein Attentäter wurde von Sicherheitskräften erschossen. (Twitter)
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Sicherheitskräfte suchten bereits 2013 an dem Strand nach einem Selbstmörder. Er hatte sich wenig später dort in die Luft gesprengt. (Twitter)
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Ermittler sind auf Spurensuche am Strand.
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(Tageblatt/Abdeljalil Bounhar)
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Die Bevölkerung zeigte sich bei einer Demo am Sonntagabend (28. Juni) mit den Urlaubern solidarisch und sicherte ihnen ihre Unterstützung zu. (dapd/Fethi Nasri)
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(dapd/Fethi Nasri)
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Unterdessen wurden die Sicherheitsvorkehrungen entlang der Touristengebieten verstärkt. (Tageblatt-Archiv/Zohra Bensemra)
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(Tageblatt/Darko Vojinovic)

Eine Woche nach dem Anschlag auf ein Strandhotel in Tunesien hat die tunesische Staatsführung den Ausnahmezustand verhängt. Präsident Béji Caid Essebsi habe den Ausnahmezustand erklärt und werde am Nachmittag eine Rede an die Nation halten, verlautete am Samstag aus der Pressestelle des Präsidentenamtes in Tunis.

Ein 23-jähriger Attentäter hatte am Freitag vergangener Woche vor einem Strandhotel nahe Sousse 38 Menschen erschossen, bevor er selbst getötet wurde (Link). Zu dem Anschlag bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) (Link). Das Attentat auf das Hotel Riu Imperial Marhaba war das bislang blutigste in der Geschichte Tunesiens.

Aus Frust in den „Dschihad“

Seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Zine El Abidine Ben Ali im Januar 2011 hat die islamistische Gewalt in dem nordafrikanischen Land deutlich zugenommen. Viele junge Tunesier ziehen offenbar aus Frust über mangelnde Perspektiven in den „Heiligen Krieg“. Mehr als 3000 Tunesier sollen sich bereits islamistischen Milizen im Irak, in Syrien und im Nachbarland Libyen angeschlossen haben.

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Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).

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