Premier Xavier Bettel (Link), Nachhaltigkeitsministerin Carole Dieschbourg und Entwicklungsminister Romain Schneider nahmen am Wochenende in New York am Nachhaltigkeitsgipfel der Vereinten Nationen teil. Dank der neuen Entwicklungsziele sollen Armut und Hunger sowie der Klimawandel und Ungleichheit beendet werden.
In seiner Rede vor den Vereinten Nationen zeigte sich der Luxemburger Premier zufrieden und warnte zugleich: „Die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele werden unterschiedliche und sich gegenseitig ergänzende Finanzierungsquellen benötigen.“
„Erde respektieren“
Der DP-Politiker erinnerte hier an die auch in Zukunft wichtige Rolle der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Bettel hob des Weiteren lobend hervor, dass „der Erfolg der nachhaltigen Entwicklungsziele anhand fester Kriterien regelmäßig überprüft wird, was für eine kohärente Umsetzung wichtig ist“. Beim Kampf gegen den Klimawandel will sich Luxemburg besonders engagieren.
Luxemburg engagiert sich
So wird das Großherzogtum im Zeitraum 2014-2020 120 Millionen Euro für den Kampf gegen den Klimawandel investieren. Xavier Bettel erklärte dies mit dem Zusammenhang zwischen humanitären und Umweltkrisen. „Wir werden die großen Krisen wie die Migration, Kriege und den Hunger, nicht besiegen können, ohne die Erde, die uns ernährt hat, zu respektieren“, sagte der Premier in New York.
Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung folgt auf die im Jahr 2000 ausgegebenen Millenniumziele, die bis Ende dieses Jahres erreicht werden sollten. Es wurde allerdings nur ein Erfolg verbucht: die Halbierung der Zahl der Menschen in extremer Armut.
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