Bettel mit Beyoncé im Central Park

Bettel mit Beyoncé im Central Park
(AFP/Theo Wargo)

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Bekannte Persönlichkeiten aus Pop und Politik haben sich am Samstag im New Yorker Central Park zu einem Auftritt gegen die Armut zusammengeschlossen. Dabei war auch Xavier Bettel.

Das Global Citizen Festival in der Ostküstenmetropole glänzte in diesem Jahr mit der Teilnahme von US-Popstar Beyonce, dem britischen Sänger Ed Sheeran, der Bollywood-Sängerin Sunidhi Chauhan und einem Überraschungsauftritt der First Lady der USA, Michelle Obama. Die 62 Millionen Mädchen, die weltweit nicht zur Schule gingen, hätten ein Anrecht auf „dieselben Chancen wie meine Töchter und eure Töchter und alle unsere Töchter“, sagte Michelle Obama. Jeder solle sich darüber klar sei, dass diese Frage „im Zentrum unserer Arbeit zur Beendigung der weltweiten Armut“ stehe.

Auch der Luxemburger Premier Xavier Bettel betrat die Bühne im Central Park. Er versprach zusätzliche 500.000 Euro zur Bekämpfung der Kinderlähmung Polio.

Ziel des Festivals war es, Unterstützung für die Entwicklungsziele der UNO zu gewinnen. Der Einlass zu dem Konzert im Central Park lief nicht über Ticket-Verkauf, sondern über die Verpflichtung zum Engagement für die Entwicklungsziele.

Neben Bettel nahmen auch die Regierungschefs von Malta, Norwegen und Schweden teil, der britische Premierminister David Cameron wurde per Video zugeschaltet. Zu den Bands auf der Bühne gehörten Pearl Jam und Coldplay. Sheeran und Beyoncé sagen im Duett den Song „Drunk in Love“.

Zwischen den Popstars trat auch die 18-jährige pakistanische Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai ans Mikrofon, die im Oktober 2012 bei einem Taliban-Attentat schwer verletzt worden war. „Wir haben Milliarden und Billionen von Dollar, die an das Militär gehen, für Dinge, die der Gesellschaft nichts bringen“, sagte die 18-Jährige. Was das Leben eines Kindes zum Guten wenden könne, sei „nicht ein Gewehr“, sondern „ein Buch oder ein Stift“.