Rund 300 Beamte waren bei 80 Hausdurchsuchungen in 28 Provinzen im Einsatz, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Dabei seien Festplatten, Computer, USB-Sticks, Tablets, Telefone, Foto- und Videokameras sowie CDs und DVDs beschlagnahmt worden.
Die Verdächtigen sollen über ein Netzwerk im Internet Videos und Fotos mit pädophilen Inhalten ausgetauscht haben. Einige der sichergestellten Aufnahmen seien von „extremer Brutalität“. Die Festgenommenen seien alle männlich. Unter ihnen seien zwei Minderjährige und zwei geistig Behinderte.
Netzwerke
Die spanischen Behörden hatten ihren Kampf gegen Pädophilie in den vergangenen Jahren intensiviert. Sie nutzten dabei ein Computerprogramm, das es ermöglicht, Namen und Adressen von Internetnutzern zu ermitteln, die kinderpornografische Seiten anklicken.
Die Verdächtigen seien davon ausgegangen, dass ihre Identität in den von ihnen benutzten Netzwerken geschützt gewesen sei, hieß es in der Mitteilung der Polizei.
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