Sonntag16. November 2025

Demaart De Maart

Zu mild, zu trocken und zu sonnenscheinarm

Zu mild, zu trocken und zu sonnenscheinarm
(Upload)

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Der Luxemburger Wetterdienst MeteoLux hat Bilanz gezogen: der meteorlogische Winter war zu mild, zu trocken und zu sonnenscheinarm.

Für die Meteorologen hat der Winter am 1. Dezember 2015 begonnen und hat am 29. Februar 2016 sein Ende gefunden. Die Bilanz von MeteoLux fällt bescheiden aus: der Winter war zu mild, zu trocken und zu sonnenscheinarm. Laut dem Wetterdienst hat im gesamten Dezember des vergangenen Jahres eine extrem milde Witterung geherrscht. Anfang Januar 2016 hatte eine südwestliche Strömung relativ milde und feuchte Luft nach Luxemburg gebracht. Mitte Januar kam es dann zu ersten Schneefällen. In Erinnerung bleibt die am 22. Januar von MeteoLux ausgerufene Warnstufe „Rot“ aufgrund von gefährlicher Glatteisbildung. Mitte Februar konnten sich noch einmal kältere Luftmassen in Luxemburg durchsetzen. Dies führte kurzfristig zu einer spätwinterlichen trockenkalten Witterung.

Zweitmildester Winter

Bezüglich der Lufttemperaturen bescheinigt MeteoLux dem Großherzogtum den zweitmildesten Winter seit 1947. Im Winter 2015/2016 waren die Lufttemperaturen mit 4,1 Grad Celsius deutlich höher als sie im langjährigen Mittel für diesen Zeitraum zu erwarten sind. Die Abweichung gegenüber dem Mittel der Referenzperiode (1981 bis 2010) betrug 2,7 Grad Celsius. Die Niederschlagssumme für den Winter 2015/2016 betrug 193,1 l/m2. Bezogen auf den langjährigen Mittelwert wurde das Soll des Niederschlags um circa 15 Prozent unterschritten. Der Dezember 2015 ist sogar der trockenste Dezember seit 40 Jahren. Mit 166,8 Sonnenscheinstunden war der vergangene Winter etwas trüber als es zu erwarten war. Das Soll liegt statistisch bei 175 Sonnenscheinstunden.