Die „Conférence Nationale des Elèves du Luxembourg“ – CNEL möchte, dass die Qualität des Unterrichts bei der geplanten Reform der Sekundarschulen gewahrt wird. Ein Senken des Niveaus des Unterrichts lehnt die CNEL ab, um sicher zu stellen, dass das Luxemburger Abschlussdiplom einen gewissen Stellenwert behält.
Eine erste wichtige Forderung der CNEL ist eine Festschreibung des Englischunterrichts in allen Schulprogrammen. Englischkenntnisse seien wichtig für die berufliche Weiterentwicklung, so die CNEL, die nicht versteht, warum ein solcher Unterricht nicht homogen in allen Programmen zu finden ist.
Es sei schwer zu verstehen, dass im Régime préparatoire des technischen Sekundarunterrichts das Erlernen der englischen Sprache nicht vorgesehen ist. Die CNEL fordert daher einen solchen Unterricht ab der 6e im Sekundar- und ab der 8e im technischen Sekundarunterricht. Weiter sollten auch die Schüler des Régime préparatoire ab der 8e die Möglichkeit erhalten Grundkenntnisse der wichtigen Sprache zu erlangen.
Pflicht-Praktikum
Die Orientierung der Schüler ist ein weiteres wichtiges Anliegen der CNEL. Sie fordert eine psychologische Einstufung der Kompetenzen der Schüler bei ihrer Orientierung zum Sekundarunterricht.
Die Möglichkeit, dass ein Schüler ein schriftliches Aufnahmeexamen beantragen kann, für den Fall, dass er mit der für ihn zurückbehaltenen Orientierung nicht einverstanden ist, sollte wieder eingeführt werden.
Ein anderes Problem sind die Benotungen, die in der Grundschule abgeschafft wurden. Was beim Übergang zur Sekundarstufe, wo es dann wieder Prüfungen und Noten bis zu 60 Punkten gibt, anfänglich vielen Schülern Schwierigkeiten bereite. Deshalb sollten diese ab dem 4. Grundschul-Zyklus besser hierauf vorbereitet werden.
Die CNEL fordert Unterrichtsminister Claude Meisch darüber hinaus dazu auf, in beiden Sekundarbereichen unbedingt am Notensystem mit 60 Punkten festzuhalten.
Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in der Dienstagsausgabe des Tageblatt.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können