Seit Beginn der Offensive der irakischen Armee auf die IS-Hochburg Mossul sind bereits mehr als 40.000 Menschen aus der umkämpften Stadt geflohen. Dies teilte am Mittwoch die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit.
Es seien in den vergangenen gut drei Wochen 41.988 Flüchtlinge gezählt worden. Hilfsorganisationen warnen seit Beginn der Offensive, dass mehr als eine Million Menschen aus Mossul in die Flucht getrieben werden könnten. Irakische Regierungstruppen und ihre Verbündeten hatten am 17. Oktober eine Offensive auf Mossul gestartet.
Als menschliches Schutzschild
Die Stadt ist eine der letzten Bastionen der Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) im Irak. Die Extremisten hatten die strategisch bedeutsame Stadt im Juni 2014 eingenommen.
Nach Berichten von geflohenen Einwohnern und Angaben der UNO haben die IS-Kämpfer angesichts des Angriffs der Armee Zivilisten an mehreren Orten der Stadt zusammengetrieben, um sie als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.
De Maart
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