Montag10. November 2025

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Wohnen in Luxemburg wird immer teurer

Wohnen in Luxemburg wird immer teurer
(Faussems)

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Der Fonds de Logement hat in den vergangen zwei Jahren die Autorisation zur Errichtung von 311 Wohneinheiten erhalten. Insgesamt wird aber viel zu wenig gebaut.

Zwischen Anfang 2015 und heute ist die Zahl der Autorisationen für den Bau von Wohnungen für den Fonds de Logement deutlich gestiegen. Das geht aus der Antwort von Wohnungsbauminister Marc Hansen (DP) auf eine Anfrage des Abgeordneten Marc Lies (CSV) hervor.

Demnach wurden dem Fonds de Logement seit Anfang 2015 insgesamt 14 Autorisationen für den Bau von insgesamt 311 Wohneinheiten ausgestellt. Das sei ein Zuwachs von 150 Prozent im Vergleich zum Zeitraum 2011-2012.

Die Gemeinden für welche die Autorisierung erteilt worden war, sind unter anderem Bettemburg, Colmar-Berg, Diekirch, Differdingen, Echternach, Esch/Alzette, Kopstal, Luxemburg, Mondorf-les-Bains und Niederanven.

Nachfrage übersteigt deutlich das Angebot

Legt man die Tatsache zugrunde, dass in den vergangenen Jahren jeweils rund 13.000 Personen pro Jahr ins Großherzogtum gezogen sind, ergibt sich ein Bedarf von mindestens rund 5.000 Wohnungen pro Jahr.

Da aber weit weniger als diese Zahl pro Jahr gebaut wird, kommt es zu einem Nachfrageüberhang. Der führt dann zu steigenden Preisen für Miete und den Kauf von Wohneigentum.

So haben sich in den vergangenen sieben Jahren Wohnungen durchschnittlich um 30 Prozent verteuert. Für vielen Menschen, vor allem auch für junge Familien, wird Wohnraum somit immer unerschwinglicher.