Wie der OGBL unterstreicht, arbeitete die Delegierte seit Jahren hingebungsvoll für den Betrieb und sei zugleich eine ausgezeichnete Personalvertreterin, die ihr Mandat immer pflichtbewusst und mit viel Engagement ausgeübt habe. Seit dem Streik von Dezember 2014 habe sie allerdings etliche Einschüchterungs- und Druckversuche seitens der Direktion der ACL-Services S.A. über sich ergehen lassen müssen.
Auf den ständigen Druck sei dann die Suspendierung gefolgt. Seit der Suspendierung sei zudem mehrfach versucht worden, die übrigen Personaldelegierten unter Druck zu setzen, weil sie sich mit ihrer Sekretärin solidarisch erklärt hatten. Ein ACL-Vorgesetzter sei sogar so weit gegangen, die Mitarbeiter einzeln aufzufordern, gegen ihre Personaldelegierte Stellung zu nehmen.
Diese Einschüchterungsversuche seien inakzeptabel, schockierend, heimtückisch und unwürdig, so das Syndikat, vor allem in einem Betrieb, in dem es bis 2014 eine langjährige Tradition des konstruktiven Sozialdialogs gegeben habe.
Die Suspendierung sei ungerechtfertigt und nicht tolerierbar. Die Delegationssekretärin müsse wieder in den Betrieb zurückkehren und die Einschüchterungsversuche des Personals müssten sofort aufhören, so die Mitteilung.
De Maart

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