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LuxemburgInnenminister Gloden sieht Fortschritte beim Thema Sicherheit – auf welcher Grundlage, bleibt unklar

Luxemburg / Innenminister Gloden sieht Fortschritte beim Thema Sicherheit – auf welcher Grundlage, bleibt unklar
Laut Gloden bereitet aggressives Betteln in der Hauptstadt keine Probleme mehr Foto: Editpress/Julien Garroy

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Laut Innenminister Léon Gloden hat seine Arbeit dazu beigetragen, die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl zu verbessern. Konkrete Daten, die diese Aussagen untermauern, fehlen jedoch.

Innenminister Léon Gloden (CSV) sagte in einem Interview mit dem Radiosender 100,7 vom 19. September unter anderem, er gehe davon aus, dass Luxemburg seit seinem Amtsantritt sicherer geworden sei. Zudem behauptete er, dass aggressives Betteln in der Hauptstadt keine Probleme mehr bereite. Taina Bofferding (LSAP) bittet den Minister in einer parlamentarischen Anfrage um eine Klarstellung, auf welcher Grundlage der Minister diese Schlussfolgerungen ziehe.

In seiner Antwort schreibt Gloden, die Erhöhung der Polizeipräsenz im Allgemeinen habe zu einem deutlichen Rückgang des sogenannten aggressiven Bettelns geführt – davon könne sich jeder „bei einem Spaziergang durch die Hauptstadt überzeugen“. Auch die Einführung der Lokalpolizei sowie die Erhöhung der Anzahl zugelassener Kandidaten in der Polizeischule hätten dazu beigetragen, die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl zu verbessern. Diese Wahrnehmung werde ihm sowohl von den Bürgern und Geschäftsleuten als auch von der Polizei berichtet. Konkrete Daten liefert der Minister in seiner Antwort dazu nicht.

Zahlen gibt es im Zusammenhang mit von der Polizei erstellten Berichten über Bettelei: Gloden zufolge habe es in Luxemburg-Stadt seit Anfang des Jahres elf Berichte gegeben, in Esch sei es ein Bericht.


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Müller Erwin
25. Oktober 2024 - 14.20

War ist nicht einmal ein LSAP-Minister namens Schneider E., welcher mit seinen desaströsen Reformen dafür gesorgt hat, dass wir in diese missliche Lage gekommen sind und seine Polizeireform dazu geführt hat, dass unsere Polizisten unterrepresentiert sind und die Kommisariate zusammengelegt wurden, was zu längeren Einsatzstrecken führte wodurch natürlich die Sicherheit reduziert wurde, dies in Kombination mit den zugegebenermassen unvorhersehbaren Krisen (Covid, Ukraine-Krieg, Gambia 2,...) mehr und mehr Unruhe auch hier im Land spürbar wurde. Nach seiner bis heute nicht geklärten Millardenschlappe hat sich der Herr Minister dann in den Vorsitz russicher Banken gerettet. Es ist also schon sehr heuchlerich, wenn nun gerade eine LSAP einen Minister kritisiert, der diesen Missstand, wenn auch nicht immer glücklich, versucht zu beheben.

Nomi
20. Oktober 2024 - 13.22

Di Minister firum Gloden huen Naischt gemeet, oder so'uguer net emol versicht Eppes sichtbares ob den Desch ze krei'en.

Genau daat ass et firwaat di extrem Wand an den Segel krei'en !

AW
19. Oktober 2024 - 10.23

@ JJ/ .....ich bin gar nicht der Geliebteste im ganzen Land.

JJ
18. Oktober 2024 - 14.02

Seit ich dabei bin ist es besser geworden! Spieglein,Spieglein an der Wand.....