Fraile gewinnt, Didier hat nichts gebrochen

Fraile gewinnt, Didier hat nichts gebrochen
(AFP/Luk Benies)

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Der spanische Radprofi Omar Fraile hat die elfte Etappe des 100. Giro d'Italia gewonnen. Der Luxemburger Bob Jungels verliert einen Platz in der Gesamtwertung und ist nun Siebter, Laurent Didier musste nach einem Sturz ins Krankenhaus gebracht werden.

Der 26-jährige Fraile vom Team Dimension Data setzte sich nach 162 km zwischen Florenz und Bagno di Romagna im Sprint einer Spitzengruppe vor Portugals Ex-Weltmeister Rui Costa (UAE Team Emirates) und dem Franzosen Pierre Rolland (Cannondale Drapac) durch.

Die Top 10

1. Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 47:22:07 Stunden; 2. Nairo Quintana (Col) Movistar Team 2:23 Min. zurück; 3. Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 2:38; 4. Thibaut Pinot (Fra) FDJ 2:40; 5. Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 2:47; 6. Andrey Amador (CRc) Movistar Team 3:05; 7. Bob Jungels (Lux) Quick-Step Floors 3:56; 8. Tanel Kangert (Est) Astana Pro Team 3:59; 9. Domenico Pozzovivo (Ita) AG2R La Mondiale 4:05; 10. Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 4:17.

Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte souverän der Niederländer Tom Dumoulin. Der Kapitän des Teams Sunweb, der am Dienstag das erste Einzelzeitfahren gewonnen hatte, liegt weiter 2:23 Minuten vor dem kolumbianischen Favoriten Nairo Quintana (Movistar), der zeitgleich mit Dumoulin 1:37 Minuten hinter Sieger Fraile ins Ziel kam. Auch Bob Jungels (Quick-Step Floors) befand sich in dieser Gruppe, allerdings hatte sich Quintanas Teamkollege Andrey Amador aus Costa Rica in die Fluchtgruppe des Tages geschlichen und überholte Jungels in der Gesamtwertung. Auch Tanel Kangert (Estland/Astana) befand sich in der „échappée“ und rückte Bob Jungels bis auf 3 Sekunden auf den Pelz. Der Quick-Step-Leader bleibt aber im weißen Trikot des besten Jungfahrers.

Gastauer nun 38.

Laurent Didier (Trek-Segafredo) war während der Etappe in einer Abfahrt gestürzt und musste ins Krankenhaus (Link). Zum Glück hat sich der 32-Jährige nichts gebrochen, allerdings hat er starke Schmerzen im Oberschenkel, mit dem er auf die Leitplanke aufprallte.

Der dritte Luxemburger im Bunde, Ben Gastauer (Ag2R), belegte auf der Etappe den 52. Platz mit einem Rückstand von 4.27 Minuten. Er befand sich damit in einer dritten großen Gruppe, nachdem er im letzten Anstieg des Tages seinen Teamleader Domenico Pozzovivo (Italien, 9. der Gesamtwertung) noch einmal platziert hatte. In der Gesamtwertung schob sich Gastauer auf Rang 38 nach vorne, 32.33 Minuten hinter Dumoulin.