Die schlimmsten Staus der Weltgeschichte

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Kilometerlange Staus gehören in Luxemburg mittlerweile zum Alltag. Besonders zu den Stoßzeiten sind immer wieder die gleichen Autobahnen und Nationalstraßen verstopft. Pendlern und Einwohnern rauben sie gleichermaßen den letzten Nerv.

Wenn Sie aber das nächste Mal wieder in einer langen Autoschlange stehen, es nicht vor und zurückgeht und Sie wissen, dass es mindestens noch eine halbe Stunde länger brauchen wird, um zum Zielort zu gelangen, dann versuchen Sie es positiv zu sehen. Denn es geht noch viel schlimmer. Hier sind die 10 längsten Staus der Weltgeschichte, laut dem Magazin Forbes.

Superstau zwischen Ost- und West-Deutschland

Nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 wurde die Grenze zwischen DDR und BDR nach und nach durchlässiger. Zum Beginn der Osterferien am 12. April 1990 verstopften allerdings 18 Millionen Autofahrer die Ost-West-Verbindungen. Nichts ging mehr an den Grenzübergängen – denn die Straßen waren nur für den üblichen Verkehr von knapp einer halben Million ausgelegt. Kein sehr toller Start in die Ferien.

Chicago versinkt im Schneechaos

Ein halber Meter Neuschnee, eisige Temperaturen und die Rush-Hour am Abend – das allerbeste Rezept für einen Riesenstau. Am 1. Februar 2011 traf ein Winter-Schneesturm auf die Millionenmetropole Chicago. Zahlreiche Unfälle brachten den Verkehr auf dem Lake Shore Drive komplett zum erliegen. Die Autofahrer mussten teilweise mehr als 12 Stunden in ihren Fahrzeugen verharren, während der Neuschnee sich fast bis zu ihren Autofenstern auftürmte.

Wegen Woodstock im Stau

Wer an das Woodstock Musik- und Kunstfestival von 1969 denkt, der hat vermutlich sofort Hippies, Drogen und fantastische Musik im Kopf. Doch vom 15. bis 18. August 1969 kam es noch zu einem zweiten aufsehenerregenden Event wegen Woodstock. Die mehr als 500.000 Teilnehmer des Festivals blockierten nämlich für drei Tage eine Straße in Bethel, New York, die zum Veranstaltungsort führte. Da den meisten das Festival wichtiger war als ihr Auto, ließen es die Festivalteilnehmer einfach im Stau stehen und feierten „drei Tage Frieden und Musik“. Die Blechlawine erstreckte sich über eine Länge von 32 Kilometer – und zwang einige der auftretenden Künstler per Helikopter zum und vom Festivalgelände zu fliegen.

Schneesturm schlägt auch in Russland zu

Ein Jahr nach dem Schneesturm in Chicago sorgt eine ähnliche Wetterlage in Moskau für Verkehrschaos. Am 30 November 2012 begruben Schneewehen die Autobahn M-10, die St. Petersburg mit Moskau verbindet, unter sich. Drei Tage stand der Verkehr still. Die Regierung soll laut einigen Berichten entlang der Straße Versorgungsstände und Zelte aufgestellt haben.

Zwölf Tage Stau in China

Stellen Sie sich vor, Sie müssten 3 Tage lang in einem 100 Kilometer langen Stau stehen. Diesen Albtraum erlebten tausende Autofahrer im August 2010 in peking. Auf der 50 Spuren breiten Autobahn kam es wegen Bauarbeiten zu einer Verengung. Im Schnitt brauchten Autofahrer 3 Tage um durch den Stau zu kommen. Insgesamt dauerte der Wahnsinn aber ganze zwölf Tage!

Verkehrschaos nach 9/11

Nach den furchtbaren Ereignissen am 11. September 2001 stand der Verkehr in gesamt New York City still. Sämtliche Brüchen und Tunnels wurden geschlossen, der öffentliche Verkehr funktionierte nicht. Die Stadt stand still.

Feiertag trifft auf Typhoon-Warnung

Schon der „normale“ Verkehr am sogenannten „O-bon“ ist für japanische Autofahrer nervtötend. Doch als 1990 am Tag des „Festivals der Toten“ auch noch eine Typhoonfür West-Japan ausgerufen wird, ist das Chaos vorprogrammiert. Ferienpendler treffen auf flüchtende Einwohner und ein 135 Kilometer langer Stau entsteht auf der Autobahn zwischen Hyogo und Shiga. 15.000 Autos blockieren zeitweise die Straße.

Hurrikane Rita sorgt für Mega-Stau

Als 21. September 2005 Hurrikane Rita sich Texas näherte, wurde die Evakurierung von Houston in Texas angeordnet. Mehr als 2,5 Millionen Einwohner flohen nur mit dem Allernötigsten und wollten sich in Sicherheit bringen – nur um auf der Interstate 45 in einem 160 Kilometer langen Stau zu landen. Viele der Flüchtenden standen über 48 Stunden von Galveston bis Dallas im Stau.

Stau von Lyon nach Paris

Er gilt als der längste einzelne Stau der Geschichte: Im Februar 1980 kam es auf der Autobahn von Lyon nach Paris zu einem Stau von 175 Kilometern! Und alles nur wegen Ferienreisenden und schlechtem Wetter. Die Wintersportfreunde wären wohl mit ihren Schiern schneller zuhause gewesen. Dieser Wahnsinnsstau hat sich übrigens auch einen Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde verdient

Mehr gibts nur in Sao Paulo

Tatsächlich ist der französische Mega-Stau noch zu toppen. Sao Paulo in Brasilien gilt als schlimmste Stau-Metropole der Welt. Bis zu vier Stunden steht ein Autofahrer pro Tag in den Autoschlangen. Zwar gab es hier am 10. Juni 2009 keine einzelne Blechlawine, die länger war als die französische – aber die Anzahl machts: Von den 840 Kilometer Straßen in der Stadt wurde auf ganzen 292 Kilometern Stau gemeldet! Da würde auch der geduldigste Autofahrer die Nerven verlieren.

johnny 44
20. November 2017 - 12.03

An déi Gréng matt Hellef vun der Greenpeace féieren dann och nach absichtlech ee Stau erbei a verdrecksen och nach eng voie publique.Alt nees eng Ursach fiir 2018 déi Provokatören net zë wiehlen.

Marius
19. November 2017 - 17.27

Die Staus haben sich in den letzten 10 Jahren deutlich verlängert und dürften in Zukunft kaum kürzer werden. Schuld daran ist einzig und allein das Luxemburger hirnrissige Geschäftsmodel, dessen Urheber, der Herr Juncker und dessen Kumpanen, hierfür verantwortlich zeichnen. Dieses absurde Model ist so ausgelegt, um jährlich 5 bis 7 tausend Arbeitsplätze neu zu schaffen, hunderte von Firmen ins Land zu locken, ohne dass die erforderten Arbeitskräfte hierzulande verfügbar sind. Der gewünschte Erfolg ist nicht unumstritten, da sich immer mehr Bürger über die Auswüchse beschweren. Selbstverständlich zahlen die Pendler aus allen Himmelsrichtungen kommend, Gehaltssteuern und die Firmen Körperschaftssteuern. Doch was nützt das schöne Eigenheim im Grünen, wenn rundherum 4 spurige Autobahnen verlaufen; wie ist es mit der Lebensqualität bestellt, wenn sie täglich genötigt sind, übermässige Dosen von Stickoxiden einzuatmen; was nützt es wenn Staat und Gemeinden stets grössere Mengen an Wasser und Abwasserkanäle zur Verfügung stellen müssen; wem nützt es wenn die letzten Kartoffeläcker zubetoniert werden und wir die Gromperen für teueres Geld im Ausland einkaufen müssen. Die politischen Akteure, sei es von rechts und von links, loben die Vorteile dieser Entwicklung über den grünen Klee, ohne die Nachteile zu berücksichtigen.

Mitgedacht und Mitgemacht
19. November 2017 - 15.40

Leider scheint es in Luxemburg noch nicht genug zu stauen. Mur sehr wenige denken um um nutzen Alternativen. Kann also alles gar nicht so schlimm sein.

A.L.
19. November 2017 - 14.40

Und dann gibt es da Hesperingen, weniger lang, dafür aber bis zu 2 Stunden für ein paar Kilometer und das jeden Morgen