Unfall auf A1 / Ladefläche von Kipplader hob sich auf Autobahn und riss Schilderbrücke ab – ein Toter

Die Bergungsarbeiten laufen auch am Nachmittag noch
Bei dem schweren Unfall auf der A1 zwischen dem Kreisel Irrgarten und dem Gaspericher Kreuz ist ein Mensch gestorben. Das meldet die Luxemburger Polizei am Freitagmittag. Demnach hatte sich die Ladefläche eines schweren Kippladers während der Fahrt über die Autobahn unerwartet gehoben und habe „die über der Autobahn ragende Anzeigetafelkonstruktion mitgerissen“. Die Schilderbrücke sei dann auf die Gegenfahrbahn in Richtung Trier auf ein Auto gestürzt.
„In diesem Pkw konnte der Fahrer nur noch tot geborgen werden“, so die Polizei. Die Beifahrerin sei mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Zwei Menschen in einem Minibus, die in Richtung Trier unterwegs waren, und der Fahrer und Beifahrer aus dem verunfallten Lkw seien zudem mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gekommen.
Laut der Rettungszentrale CGDIS ist der Unfall der Autobahn am Freitagmorgen um 9.57 Uhr geschehen. Die Rettungskräfte waren mit mehreren Krankenwagen und Rettungshubschraubern im Einsatz. Laut einem CGDIS-Sprecher wurden zunächst sechs Menschen bei dem Unfall verletzt, zwei davon schwer.

Der CGDIS-Sprecher erklärt, dass unter anderem der Brückenabriss der Grund dafür sei, warum die Autobahn in beiden Richtungen „noch mehrere Stunden gesperrt“ bleiben werde. Die Verkehrsbehinderungen, die wegen des Unfalls und der Autobahnsperrung entstanden sind, beeinflussen auch den Ablauf der Tour de Luxembourg. Zwei Teambusse standen im Stau und konnten nicht rechtzeitig zum ursprünglichen Start vor Ort eintreffen. Die Organisatoren melden auf Twitter, dass der Start in Mertert von 12.20 Uhr auf 13.20 Uhr verschoben und die Strecke gekürzt wurde. In Mertert wird demnach eine Runde weniger gefahren.
Der Luxemburger Automobilclub ACL fordert Autofahrer in der Gegend auf, das Gebiet, falls möglich, weiträumig zu umfahren. Als Folge des Unfalls haben sich laut der Website des Verkehrsdiensts Cita kilometerlange Staus gebildet, die inzwischen auch auf andere Streckenabschnitte übergreifen. Der Mess- und Erkennungsdienst der Kriminalpolizei wurde laut Polizei von der Staatsanwaltschaft mit den Unfallerhebungen vor Ort betraut.

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