Urlauber aus Luxemburg im Krankenhaus

Urlauber aus Luxemburg im Krankenhaus
(AFP/Fethi Belaid)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Am Samstagmorgen wurden zwei Urlauberinnen aus Tunesien nach Luxemburg ausgeflogen. Sie hatten die Attentate hautnah erlebt. Eine der Frauen wird jetzt klinisch behandelt.

Es muss für die beiden Urlauberinnen aus Luxemburg die schlimmsten Minuten in ihrem Leben gewesen sein, als der Attentäter am Strand von Sousse gezielt auf Touristen schoss. Sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Eigentlich sollten sie erst am Sonntag ausgeflogen werden.

Die Airrescue schickte am Samstagmorgen einen Jet nach Tunesien und flog beide Frauen heim. Eine der Frauen wurde am Findel von einem Krankenwagen aufgenommen und ins nächste Klinikum gefahren. Sie wird derzeit medizinisch betreut, heißt es am Samstag von der Luxair.

Flüge bis 12. Juli eingestellt

Die Fluggesellschaft hat jetzt aus Sicherheitsgründen alles Flüge nach Enfidha, unweit von Sousse, eingestellt. Bis zum 12 Juli wird dieses Ziel vorerst nicht mehr angeflogen, heißt es. Am Sonntag werden die Urlauber aus Luxemburg und der Großregion aus den Zielen Sousse, Monastir und Hammament mit dem Flug LG 206 zurückgeflogen.

Wer Flüge in Richtung Tunesien gebucht hat, kann diese jetzt kostenfrei anullieren, heißt es weiter. Die Airline hat eine Hotline unter der Telefonnummer 2456 2456 eingerichtet. Nach dem blutigen Anschlag auf ein Strandhotel in Tunesien verlassen tausende Urlauber das Land.

Hunderte Touristen versammelten sich allein in der Nacht zu Samstag am Flughafen von Enfidha, um das Land zu verlassen. Der Flughafen liegt zwischen Sousse und Tunis. Zahlreiche Airlines holen die Urlauber ab und stonieren Flüge nach Tunesien. Die britischen Reiseanbieter Thomson und First Choice flogen am Samstag mit zehn Flugzeugen rund 2500 Urlauber heim.

Lesen Sie auch:

Amateurvideo zeigt Angriff auf Strandhotel

Erste Urlauber ausgeflogen