Der ehemalige Direktor des Roten Kreuzes Jacques Hansen ist verstorben. Dies meldete am Sonntag „rtl.lu“. Der 66-Jährige soll an einem Herzinfarkt gestorben sein, als er unterwegs in den Urlaub war.
Hansen war 26 Jahre lang auf seinem Posten, bevor er 2013 auf eigene Anfrage hin von Michel Simonis abgelöst wurde. Hansen hat sich während seiner Zeit als Generaldirektor besonders für die Verbesserung der Hilfsinfrastrukturen eingesetzt. Auch der Schutz von Kindern und Jugendlichen lag ihm besonders am Herzen.
Wichtigkeit der Unabhängigkeit
Am Anfang seiner Zeit bei der „Croix-Rouge“ musste er sich mit vielen Geldproblemen herumschlagen. Er war ein äußerst sparsamer Generaldirektor.
Trotzdem war ihm die Unabhängigkeit der Organisation besonders wichtig. Lange wollte er keine Unterstützung von der Regierung. Erst nach langen Diskussionen und unter strenger Beobachtung der Verteilung akzeptierte er Gelder.
Während seiner Zeit entstand die Aids-Beratung des Roten Kreuzes, das Drop-In, eine Zuflucht für Prostituierte im Bahnhofsviertel der Hauptstadt sowie das Projekt „Psy-Jeunes“, das Jugendliche von 12 bis 21 Jahre psychologisch berät.
Auch wurde die „Croix-Rouge“ durch ihn Partner des luxemburgischen Pflegedienstes „Help“.
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