„Falls ihr Neuigkeiten zu Christophe habt“

„Falls ihr Neuigkeiten zu Christophe habt“
(Reuters/Christian Hartmann)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Nach dem Terror-Anschlag in Paris suchen Menschen verzweifelt nach Angehörigen auf Facebook, Twitter und Co.

Nach dem Terror-Alptraum in Paris bricht die Verzweiflung auch in den sozialen Medien aus: Mithilfe von Facebok, Twitter und Co. suchen viele Menschen nach Freunden und Verwandten, die sie an den Tatorten vermuten. „Wir suchen nach Marie, die im Bataclan war, wir haben nichts von ihr gehört. Wenn ihr sie seht, kontaktiert mich unter #Bataclan“, heißt es etwa in einem Tweet von @Photographys, dem ein Foto beigefügt war.

In einer anderen Twitter-Botschaft wird ebenfalls um Hinweise zum Schicksal eines Besuchers der Konzerthalle gebeten, wo mit Maschinengewehren und Sprengstoffgürteln bewaffnete Attentäter mindestens 100 Menschen töteten. „Falls ihr Neuigkeiten zu Christophe alias @MokeComputer habt, er war heute im Bataclan und wir wollen von ihm hören“, schrieb die Nutzerin @Lorelei_Jade.

Facebook bot zudem einen sogenannten Sicherheitscheck an, mit dem registrierte Nutzer mit Standort Paris anzeigen können, dass sie wohlauf sind. Schon kurz nach den Anschlägen am Freitagabend hatten Pariser über den Hashtag #portesouvertes Übernachtungsplätze für Menschen angeboten, die an den Schauplätzen der Attacken in Sicherheit gebracht worden waren. In den USA nutzen einige den Hashtag #strandedinUS, um Menschen Zuflucht zu bieten, die nicht nach Frankreich zurückreisen können, nachdem Flüge als Reaktion auf die Anschläge gestrichen wurden.

Lesen Sie auch:

Luxemburg setzt Zeichen der Solidarität

Dramatische Szenen im Bataclan

Bettel ruft Regierung zusammen

Dossier Terror in Europa