Aktivisten verurteilen Polizeigewalt

Aktivisten verurteilen Polizeigewalt
(dpa)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Aktivistengruppe "Keen ass illegal" verurteilen die Gewalt der Polizei bei einer Demonstration am Donnerstag auf Kirchberg. Sie stellen Forderungen.

Die EU-Innenminister haben am Donnerstag in Luxemburg über Maßnahmen gesprochen, wie Europa auf den wachsenden Strom illegal einreisender Flüchtlinge in Zukunft reagieren soll. Am Rande der Sitzung kam es zu einer Protestaktion der „Freedom-Not-Frontex“-Organisation. Auf ihrem Protestmarsch nach Brüssel via Luxemburg haben 60 Teilnemer auf dem Kirchberg demontstriert. Dabei versuchten sie in das Konferenzgebäude zu dringen.

Die Polizei schritt ein. Es kam zu Handgreiflichkeiten zwischen den Demonstranten und Polizisten. Die Polizei musste zum Teil Tränengas einsetzen. Bei der Räumung wurden zunächst 13 Menschen vor Ort festgenommen. Es gab auch Verletzte auf beiden Seiten.

Kritik an Polizei

Die Luxemburger Aktivistengruppe „Keen ass illegal“ verurteilt am Freitag das agressive Verhalten der Sicherheitskräfte. Sie bedauern das brutale Vorgehen der Polizei. Zwei Demonstranten seien nach der Festnahme im Krankenhaus gelandet, heißt es.

Die Organisation setzt sich nach eigener Aussage für eine allgemeine Bewegungsfreiheit für Flüchtlinge ein. In diesem Zusammenhang fordern sie die Schließung der Abschiebeeinrichtung auf Findel.