Schnelleres Wachstum als im Euroraum

Die Zahl der Beschäftigten in Luxemburg hat sich im zweiten Trimester dieses Jahres im Vergleich zum vorherigen Trimester um 0,5 Prozent erhöht. Im Vergleich zum zweiten Trimester 2013 seien es sogar 2,3 Prozent, so Statec am Montag.

Das Beschäftigungswachstum in der Eurozone wuchs im zweiten Trimester 2014 im Vergleich zum ersten Trimester nur um 0,2 Prozent. Und im zweiten Trimester dieses Jahrs erhöhte sich das Wachtum lediglich um 0,4 Prozent im Vergleich zum zweiten Trimester 2013.

Kommunikation und Dienstleister

In der Kommunikationsbranche wurden im zweiten Trimester 2014 die meisten Arbeitsstellen geschaffen. Hier wuchs die Beschäftigung innerhalb eines Jahres um 3,5 Prozent. Auch im Dienstleistungsbereich stellte der Statec eine Netto-Beschäftigungssteigerung von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fest. Hier seien es vor allen Unternehmen im juristischen und buchhalterichen Bereich, die massiv rekrutiert haben. Bei den Vermögensberatern stieg die Beschäftigung sogar um 5,8 Prozent. Bei der Leihzeitarbeit sank hingegen die Beschäftigung um 3,3 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des letzten Jahres.

Im Finanz- und Versicherungssektor arbeiten 2,1 Prozent mehr Personen als letztes Jahr. Bei den Investitions- und Pensionsfonds wurde eine Steigerung der Beschäftigungsrate um 5,7 Prozent festgestellt. Bei den Banken und Versicherungen waren es immerhin 1,3 Prozent.

Mehr Grenzgänger eingestellt

Innerhalb des letzten Jahres wurden mehr Grenzgänger als in Luxemburg lebende Arbeitnehmer eingestellt. Die Beschäftigungsrate bei den Pendlern stieg um 2,4, die der ansässigen Angestellten nur um 2,2 Prozent. Aber auch bei der hier in Luxemburg lebenden „Arbeitsbevölkerung“ hat sich die Zahl der Ausländer erhöht. Bei Arbeitnehmern aus der EU sind es 3, bei den Arbeitnehmern aus Drittstaaten sogar 7 Prozent.

Insgesamt leben und arbeiten ungefähr 98.000 Ausländer in Luxemburg. Die Zahl der Grenzgänger wird vom Statec mit etwa 160.000 angegeben. Die Zahl der Erwerbstätigen wird mit fast 362.000 angegeben. 216.000 davon sind Männer.