Offene Fragen und keine Antworten

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(dpa)

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Im Krankenhausverbund "Hôpitaux Robert Schuman" sollen die ambulanten Labore ausgelagert werden. Das geht dem OGBL gegen den Strich. Es gibt viele offene Fragen, sagt die Gewerkschaft.

Muss man unters Messer, geht man zu einer Voruntersuchung. Nach dem Eingriff folgen die Nachuntersuchungen. Diese wurden in der Regel von den ampulanten Laboren in den Krankenhäuser übernommen. Dieser Sektor wurde bislang durch öffentliche Geldern finanziert.

Diese ambulanten Labore sollen nach den Plänen des neuen Krankenhausverbundes „Hôpitaux Robert Schuman“ aber ausgelagert werden. Dieser Bereich sei defizitär heißt es von der Stiftung. Konkrete Zahlen hat sie bislang aber nicht auf den Tisch gelegt.

Kritik

Der OGBL fürchtet eine Signalwirkung für den ganzen Sektor im Land: „Hier wird ein Kernstück vom öffentlichen Gesundheits- und Spitalwesen, was mit öffentlichen Geldern finanziert wird, einfach herausgenommen,“ heißt es am Dienstag auf einer Pressekonferenz.

„Das Personal in dem Bereich wie auch wir wurde vor vollendete Tatsachen gestellt,“ heißt es am Dienstag. Von den Plänen der Auslagerung sind 14 Angestellte betroffen. Sie sollen in andere Bereiche umverteilt werden.

Die Gewerkschaft kritisiert, dass viel hinter den Kulissen diskutiert wird. Über den aktuellen Stand der Dinge, wisse man aber nichts.

In Luxemburg drücken in dem Sektor immer mehr private Anbieter auf den Markt. Sie sprechen in dem Zusammenhang seit Jahren von einem unlauteren Wettbewerb in Luxemburg.

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