Di Bartolomeo will keinen Alleingang

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LUXEMBURG – Ist die sogenannte E-Zigarette die Lösung für das Raucher-Problem? Der luxemburgische Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo will keinen Alleingang riskieren.

In seiner Anwort auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Nancy Arendt betont der Minister, dass es weder national noch international genügend Statistiken oder Beweise über die Schädlichkeit bzw. Unschädlichkeit dieser Zigarette gibt. Auch fände man keine zuverlässigen Informationen über potenzielle Entziehungssyndrome.

In einigen Ländern ist Werbung für die E-Zigarette verboten. (dpa)

Die Wissenschaftler sind in dieser Beziehung oft geteilter Meinung. Das regelmässige „Rauchen“ der E-Zigarette soll erwiesenermaßen gesundheitsschädigend sein. Im „liquid“ stellten verschiedene Forscher krebserregende Substanzen fest. In den USA ist das „Rauchen“ von E-Zigaretten zum Beispiel bei sämtlichen Fluglinien untersagt.

Weil es trotzen nicht genügend wissenschaftliche Erkenntnisse und keine gesetzliche Harmonisierung innerhalb der EU gibt, sieht Mars di Bartolomeo keinen Grund, die E-Zigarette zu verbieten. Bisher hat die Weltgesundheitsorgansiation das Verbot jeder Werbung für diese Zigaretten empfohlen.