„Opfer eines internen CSV-Machtkampfes“

„Opfer eines internen CSV-Machtkampfes“
(Tageblatt-Archiv/Fabrizio Pizzolante)

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Am Freitagmorgen reagieren "déi gréng" aus Junglinster auf den überraschenden Rücktritt von Bürgermeisterin Francine Colling-Kahn. Sie sprechen von "Konzeptlosigkeit und internem Machtkampf".

Hinter dem überraschenden Rücktritt von Junglinsters Bürgermeisterin Francine Colling-Kahn steht offenbar ein interner Machtkampf in der örtlichen CSV-Sektion (Artikel). Dieser Ansicht sind „déi gréng“ aus Junglinster. „Wir haben das Gefühl, dass es in der CSV-Sektion zwei Flügel gibt – ein konservativer und ein progressiver. Beide konkurrieren miteinander. Dadurch werden Projekte ausgebremst. Beispielsweise das neue Zentrum von Junglinster“. Das erklärt Kristian Kmiotek von „“déi gréng“ aus Junglinster am Freitag gegenüber Tageblatt. lu.

Am Donnerstag hatte Francine Colling-Kahn angekündigt, dass sie ihr Amt am 14. Mai niederlegen wird. „Wir haben immer gut und konstruktiv mit Frau Colling-Kahn gearbeitet“, so Kmiotek. Allerdings habe es oft so ausgesehen, als hätte die Bürgermeisterin eben „zwischen diesen zwei Stühlen“ gesessen, beschreibt der Politiker, der auch im Gemeinderat sitzt.

Am kommenden Dienstag wird – dem Koalitionsabkommen entsprechend – die LSAP sich zur Neubesetzung des Schöffenrates mit der CSV treffen. Danach werden beide Parteien eine gemeinsame Mitteilung herausgeben, hieß es am Donnerstag.