Denkt Trump, dass New York in Deutschland liegt? Oder weiß er nicht, wo sein Vater geboren ist?

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Die wie vielte Bemerkung Trumps dies nun ist, die für eine Reaktion zwischen Stirnrunzeln, Kopfschütteln und Augenrollen sorgt, kann wohl mittlerweile nicht mehr nachgezählt werden. Doch eine neue Seltsamkeit hat es besonders in sich – denn es geht um den höchstpersönlichen Lebensbereich des US-Präsidenten, in dem er die Fakten auf merkwürdige Art und Weise verdreht.

In einem Statement am Rande eines Treffens mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg behauptet er, besonders gute Beziehungen zu Deutschland zu haben, da sein Vater ja auch von dort stamme. Trumps Vater wurde 1905 in New York City geboren. Nicht nur der Late-Night-Talker Stephen Colbert hat seine Mühe, sich darauf einen Reim zu machen. Umso leichter fällt, mal wieder, das Scherzen.

Nur versprochen?

Ein bloßer Versprecher wäre natürlich möglich: Immerhin wurde ja Donald Trumps Großvater Frederick Trump 1869 in Deutschland geboren. Im rheinland-pfälzischen Kallstadt übrigens, während Donald Trump nur mehrfach von einem „wundervollen Ort in Deutschland“ spricht.

Dass es nicht nur ein Versprecher war, der Trump da passiert ist, liegt allerdings nahe: So hat er nur ein paar Momente vorher gefordert, herauszufinden, woher die Verdächtigungen der Kollaboration mit Russland kamen – und dabei statt des Wortes „origins“ (für Ursprung) gleich dreimal von „oranges“ (also: Orangen) gesprochen.

Die Anzahl der Kommentatoren, die unter den Videos mittlerweile ernsthaft warnen, dass Trump an Demenz leide, häufen sich indessen.

Laird Glenmore
4. April 2019 - 10.36

Bei Frauen sagt man leider abwertend immer " BLOND ", aber bei Donald Trump ist das die bittere Wahrheit.