Immense Verwüstung nach Zyklon

Immense Verwüstung nach Zyklon
(AFP/Sarah Boxall)

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Wie viele Menschen durch den Zyklon «Winston» im Südpazifik alles verloren haben, ist noch unklar. Doch das Ausmaß der Verwüstungen wird immer deutlicher.

Das große Ausmaß der Verwüstungen durch Zyklon «Winston» auf den Fidschi-Inseln wird allmählich deutlich. Tausende Häuser und einige Brücken wurden beschädigt oder zerstört, wie die neuseeländische Luftwaffe nach einem Überflug auch abgelegener Südpazifik-Inseln am Montag dokumentierte. Mindestens 21 Menschen kamen laut dem Nachrichtenportal «Fijivillage» ums Leben. Die Behörden machten zunächst keine Angaben über Opfer und Schäden.

«Winston» war der stärkste Zyklon, der je auf den Fidschi-Inseln gemessen wurde. Er tobte in der Nacht zu Sonntag mit Spitzengeschwindigkeiten von rund 300 Kilometern in der Stunde.

«Wir haben Landsleute, die kein Wasser haben, kein Dach über dem Kopf und keine öffentliche Versorgung», sagte Regierungschef Voreque Bainimarama, wie die Regierung per Facebook mitteilte. «Es ist unsere Pflicht, sie so schnell wie möglich zu versorgen.» Die Versorgung der Einwohner auf den abgelegenen Inseln habe höchste Priorität. Der Strom wurde in Teilen der Hauptinseln wieder hergestellt, aber viele der mehr als 300 Inseln waren noch von der Außenwelt abgeschnitten. Vielerorts waren Wege durch Erdrutsche verschüttet.