„Das war nur Brainstorming“

„Das war nur Brainstorming“
(Ifinzi)

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Eine Studentenkammer ? Laut einer Mitteilung der UNEL käme die Überlegung vom Hochschulministerium. Dort wird das dementiert.

In Luxemburg gibt es verschiedene Kammern, die die Interessenverbände vertreten. So beispielsweise die Handelskammer, oder die Arbeitnehmerkammer. In einer Mitteilung der Studierendenvertretung UNEL (Union nationale des étudiants du Luxembourg), fällt ein bisher unbekanntes Wort: Die Studentenkammer.

Die UNEL erklärt, dass solch eine Kammer die Vertretung vereinfachen würde und dem ewigen Streit zwischen der ACEL (Association des cercles d’étudiants luxembourgeois) und der UNEL ein Ende setzen könnte. Die Überlegungen für eine Studentkammer kämen vom Ministerium, so die UNEL.

„Nur Brainstorming“

Luc Schockmel, Regierungsberater im Hochschulministerium, erklärt, dass die Idee nie von ihnen kam. „Wir haben uns mit den verschiedenen Verbänden getroffen, um darüber zu beraten, wie man eine Vertretung besser gestalten könnte“, so der Regierungsberater. Dabei seien neben der Idee der Studentenkammer noch viele weiteren formuliert worden.

„Wir haben dann alle nach Hause geschickt und sie gefragt uns ihre Ideen nach dem Brainstorming noch einmal in schriftlicher Form zukommen zu lassen“ erklärt Schockmel. „Dann hätte man in einer nächsten Sitzung über diese konkreteren Ideen diskutieren können“. Das Ministerium habe jedoch nie in irgendeiner Weise eine Studentenkammer gründen wollen, die Idee sei nur seitens der Verbände im Raum gewesen.

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