20 Gläubige in Sufi-Schrein in Pakistan ermordet

20 Gläubige in Sufi-Schrein in Pakistan ermordet
(Reuters)

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Bei einem Anschlag auf eine Sufi-Schrein in Pakistan wurden 20 Menschen getötet und vier weitere schwer verletzt.

In einem Sufi-Schrein in Pakistan sind 20 Menschen ermordet worden. Der Verwalter des Schreins habe mit Hilfe von Komplizen die Opfer in den Schrein bei der Stadt Sargodha geladen, betäubt und getötet, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Tatverdächtigen wurden festgenommen; ihr Motiv war zunächst unklar.

Den Angaben nach wurde den Opfern am Samstagabend im Ali Muhammad Gujjar Schrein zunächst ein Betäubungsmittel verabreicht. Sie wurden dann ausgezogen und mit Messern und Schlagstöcken getötet. Berichte, wonach der Aufseher psychisch krank ist, wies ein Polizeisprecher zurück.

Die Zeitung „The Nation“ berichtete, der Haupttäter habe erklärt, die Opfer seien nach ihrer Folterung „spirituell gereinigt“ worden.

Der Sufismus ist eine liberale islamische Glaubensrichtung mit mystischen Traditionen und Riten. Anders als extremistische oder orthodoxe Strömungen im Islam stehen seine Anhänger anderen Religionen tolerant gegenüber