„Musik für unsere Freunde“

„Musik für unsere Freunde“
(Dan Winters/Editpress)

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Am Mittwoch tritt die US-Rockband Clutch im Atelier auf. Die Band ist nicht das erste Mal in Luxemburg: 2014 spielten sie beim "Rock-A-Field".

Seit 1991 gibt es Clutch. Erstaunlicherweise sind Neil Fallon (Gesang, Gitarre), Tim Sult (Gitarre), Dan Maines (Bass) und Jean-Paul Gaster (Schlagzeug) seit dem ersten Tag Mitglieder bei den Rockern aus Germantown, Maryland. Anfangs stand das Quartett bei großen Plattenfirmen unter Vertrag, danach bei einigen Indies.
Seit 2008 halten Clutch die Zügel in den eigenen Händen. Ein Gespräch mit Schlagzeuger Gaster.

Tageblatt: Das letzte Mal, als deine Band hier in der Region spielte, wart ihr zu Gast auf dem „Rock-A-Field“-Festival in Luxemburg. Da fiel mir wieder auf, dass die Performance eures Sängers Neil Fallon der eines Predigers gleicht.

Jean-Paul Gaster: Ich weiß ganz genau, wovon du redest. Neil bringt eine enorme Energie mit auf die Bühne. Seine Performance ist einzigartig. Er ist über die Jahre zu dieser Person geworden, die auf diese spezielle Art auf der Bühne abgeht. Wir fingen ja an, indem wir Hardcore-Shows spielten. Von Tag eins an entwickelte er sich als Frontmann stets weiter. Wir als Band sind überglücklich, ein derartiges Talent bei uns zu haben.

Seit eurer Gründung gab es keinen signifikanten Besetzungswechsel. Wie ist euch das gelungen?

Vielleicht weil keiner von uns einen anständigen Job machen wollte. (lacht) Das ist sicherlich einer der Hauptgründe. (lacht wieder)
Im Ernst: Es hat sicherlich mit unserer inneren Einstellung zu tun, mit der wir vor 25 Jahren die Band gründeten. Wir hatten zwei Ziele vor Augen: zum einen, gute Shows zu spielen und zum anderen, gute Alben abzuliefern.
Wir hatten gar nicht vor, Karriere zu machen. Die Songs, die wir schrieben, waren nicht dafür gedacht, im Radio oder in großen Arenen gespielt zu werden. Wir machten die Musik tatsächlich für uns und unsere Freunde. Jetzt, 25 Jahre danach, haben wir immer noch die gleichen Ziele vor Augen. Das macht vieles einfacher für uns; wir wissen ganz genau, woran wir sind und was wir erreichen wollen.

Für das Konzert heute Abend gibt es noch einige Restkarten. (Link) Einlass ist ab 20.00 Uhr

Das ganze Interview können sie in der heutigen Ausgabe des Tageblatt (17.08.16) lesen.