Jean Asselborn als Star

Jean Asselborn als Star
(©editpress/jean-claude Ernst)

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Beim „Luxembourg City Film Festival“ spielt auch Außenminister Jean Asselborn eine Rolle.

Er ist der Hauptdarsteller eines Films, in dem der iranisch-luxemburgische Regisseur Pasha Rafiy. den unermüdlichen „Jhang“ ein Jahr mit der Kamera festgehalten hat. Am Freitagabend war Premiere. Sein treuer Freund, der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Der österreichische Präsident Heinz Fischer und die Schweizer Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Wenn man so lange im Außenministerium tätig ist, wie Jean Asselborn, dann werden aus den politischen Beziehungen freundschaftliche Verbindungen. Sie haben die drei Persönlichkeiten nach Luxemburg geführt. Zum Arbeiten, aber auch zur Vorpremiere des Films „Foreign Affairs“, in dem ihr Freund die Hauptrolle spielt.

„Hors les murs“ – außerhalb der Mauern – heißt der Teil des Filmfestival-Programms, das nicht in den Filmsälen der Utopolis-Gruppe stattfindet, sondern in den Partner-Einrichtungen. Das führte dazu, dass der amtierende Außenminister seine Kollegen auf die Bänke der „Rotondes“ einlud, wo sie die filmische Darstellung seiner Arbeit entdeckten. Der Film läuft nicht in einem offiziellen Wettbewerb. Er versteht sich als Dokumentation, will zeigen, wie sich ein kleines Land wie Luxemburg auf dem internationalen Parkett bewegt, wie ein einzelner Mann, Jean Asselborn, sich immer wieder bemüht, die Stimme Luxemburgs hören zu lassen.

Der Zuschauer teilt dieses Engagement, erlebt mit ihm die einsamen Stunden und Zweifel, genau wie die Zweifel, die den Mann bewegen, der sozusagen mit dem Amt des Ministers verschmolzen ist. Am Donnerstag um 18 Uhr wird der Film, der im April erst ins Kinoprogramm kommt, in den Rotondes vorgeführt. Dazu gibt es ein Rundtischgespräch zum Thema mit dem Hauptdarsteller, Jean Asselborn. Parallel zum Film kommt auch ein Buch heraus, das ab Freitag im Verkauf ist.