Wohnungsbaufonds trennt sich nach Phishing-Skandal von Direktor

Wohnungsbaufonds trennt sich nach Phishing-Skandal von Direktor

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Der luxemburgische Wohnungsbaufonds hat sich von Direktor Eric Rosin getrennt. Die Entscheidung kommt kurz nachdem der Fonds auf eine Phishing-Mail hereingefallen war und 800.000 Euro auf ein falsches Konto überwies.

Der luxemburgische Wohnungsbaufonds („Fonds du logement“) muss sich schon wieder einen neuen Direktor suchen. In einer Pressemitteilung kommunizierte der Fonds am Dienstag, dass er sich in gegenseitigem Einvernehmen von seinem Direktor Eric Rosin trennt. Er war erst seit einem Jahr im Amt.

Die Entscheidung kommt kurz nachdem bekannt wurde, dass der Fonds auf eine Phishing-Mail hereingefallen war. Betrüger hatten sich über E-Mail als Partnerfirma des Fonds ausgegeben und die Überweisung von um die 800.000 Euro nach Polen gefordert. Das Geld wurde laut Fonds-Präsidentin Diane Dupont in zwei Phasen überwiesen. Der Betrug fiel erst auf, als die richtige Firma sich meldete und ihr Geld einforderte. In einer parlamentarischen Kommission sagte Wohnungsbauministerin Sam Tanson („déi gréng“) vergangene Woche, dass 500.000 Euro in Polen blockiert werden konnten.

Seit der ehemalige Fonds-Präsident Daniel Miltgen im März 2015 von der damaligen Wohnungsbauministerin geschasst wurde, kommt der Wohnungsbaufonds nicht zur Ruhe. Tania Fernandes übernahm den Posten, gab ihn allerdings kurze Zeit später auf. Nachdem auch Fernandes‘ Nachfolger Claude Wagner sich von der Präsidentschaft zurückzog übernahm Dupont sie Ende 2017. Auch die Suche nach einem Direktor für die laufenden Geschäfte gestaltete sich schwierig. Nach Mario Schweitzer sollte Pitt Mathieu die Aufgabe übernehmen – er trat allerdings nie an. Also übernahm der ehemalige ArcelorMittal-Manager Rosin den Posten. Demnächst soll eine Ausschreibung stattfinden, um seine Stelle neu zu besetzen.

roger wohlfart
30. Januar 2019 - 15.45

Leider sind viele hohe und verantwortungsvolle Posten von inkompetenten Leuten besetzt.

Jang
30. Januar 2019 - 13.15

Iwerall sëtzen sogenannten héichrangech Beamten wou keen sech ësou richtig traut vun hieren Chefen (Minister) op Fangeren ze klappen. Soss kënnten vieilleicht verschidde Problemer optauchen.D'Lompen stenken nach ëmmer méi.

Elo Awer
30. Januar 2019 - 12.24

Leider as d´Madame Nagel ausgemescht gin. Firwat wuel?

Nomi
30. Januar 2019 - 12.08

Seit d'Maggie den Miltgen rausgeheit haat sinn d'Problemer jo rei'cht ungaang !

Nomi
30. Januar 2019 - 12.07

Daat ass den Eenzegen deen Kaar nach aus dem Dreck zei'en kann !

Jang
30. Januar 2019 - 9.20

Wann Madame Maggy Nagel nach do wier an deen dootem Ressort,vielleicht hätt sie schons laang do ausgemëscht. Ett gëtt héch Zeit datt an verschiddenen Ministèren mol Neel matt Käpp gemaach ginn an déi Vetternwirtschaft ophéiert. Deck Gehälter fir inkompetent Beamten,datt ass nëtt méi tragbar.

Elo Awer
29. Januar 2019 - 21.00

Gid den Daniel Miltgen erem sichen!

GMD
29. Januar 2019 - 20.56

Da maacht emol dësen Test: https://phishingquiz.withgoogle.com/

KTG
29. Januar 2019 - 19.00

Definitiv massive Inkompetenz im IT-Bereich.

Maggy Millchen
29. Januar 2019 - 17.06

Elo steet engem Comeback vum D. M. näischt méi am Wee.