Auf der Expertenliste der neuen Escher Integrationskommission, die gestern dem Gemeinderat vorgelegt wurde, fand sich ein Mann, der vermehrt durch fremdenfeindliche Aussagen aufgefallen war und deswegen aus der ADR verbannt wurde.
Wie LSAP-Rat Mike Hansen bemerkte, sei der Mann bereits 2012 aus der ADR ausgeschlossen worden, da er zu rechte Ansichten vertrat und durch rassistische Kommentare auf den sozialen Netzwerken aufgefallen sei. Hansen und seine Parteikollegin Vera Spautz warfen dem Mann zudem eine Nähe zur patriotischen „Luxembourg Defence League“ vor.
„Eine solche Person ist für die LSAP nicht tragbar“, stellte Hansen klar. Neben den Sozialisten sprachen sich auch „déi Lénk“ und der unabhängige Rat Dan Codello gegen diesen Mann in der Integrationskommission aus.
Kein Platz für rechte Hetzer
Bürgermeister Georges Mischo (CSV) betonte in diesem Zusammenhang, dass rechte Hetzer nichts im Umfeld der Escher Gemeinde zu suchen hätten und der Schöffenrat sich nicht über dieses Problem im Klaren gewesen sei. Der Mann sei wohl irgendwie dazwischen gerutscht.
Die Integrationskommission wurde gestimmt und kann nun ihre Arbeit aufnehmen. Die Experten werden zu einem späteren Zeitpunkt genannt. Der Mann aus der braunen Ecke wird wohl von der Expertenliste gestrichen.
Der noch immer neue Escher Schöffenrat aus CSV, „déi gréng“ und DP hatte im Januar beschlossen, die beratende kommunale Kommission für Integration komplett neu aufzustellen. Die Bürger konnten ihre Bewerbung bis zum 16. Februar einreichen. Die Aufgabe der Kommission besteht darin, in enger Zusammenarbeit mit der Gemeindeführung, die Integration aller Einwohner zu vereinfachen. Die Kommission besteht aus neuen ordentlichen Mitgliedern, neun Stellvertretern und einer unbestimmten Anzahl von Experten.
Die Experten der Kommission werden vom Schöffenrat vorgeschlagen. Nach welchen Kriterien diese Auswahl erfolgte, konnte in der Gemeinderatssitzung am Freitag nicht vollends geklärt werden.
AH/LL
Dee genannte "Rassist" huet e naturaliséierte Papp, deen a Portugal gebuer ass, eng polnesch Mamm, eng peruanescher Frëndin a schafft bei der japanescher Botschaft. Och déi genannt 'Amicitia Luxemburgensis' ("Luxemburg Defence League") huet méi Memberen a Sympathisante mat Migratiounshannergrond, ewéi sougenannt "Stacklëtzebuerg"; souguer hire "Senior", den Timon Müllenheim gouf eréischt 2009 naturaliséiert. Virwat goufen esou "geféierlech Rietsextremisten" nie wéinst iergendeppes (z.B. "auslännerfeindlechen Aussoen") ugeklot? Kann et sinn, datt verschidde "Genossen" einfach nëmmen e Problem mat hire fräiheetlech-wäertkonservativen Idealer "Glawen, Fräiheet, Heemecht!" hunn a si dowéinst ausschléissen?
Ech recommandéieren folgenden Site: http://www.maximeweberblog.com/, well et ginn vill komesch Saachen wéi Defence League o.ä. Den M.W. gett a senge Blogs e gudden Iwwerbléck doriwwer.
Gab es eine Verurteilung dieser Person wegen rassistischer Aussagen? Wo ist der Zusammenhang zwischen rassistischen Aussagen eines ADR-Mitgliedes und dessen "Nähe" zu einer patriotischen Vereinigung? Kennt keiner mehr den Unterschied zwischen Patriotismus (Verbundenheit mit dem Vaterland) und Rassissmus (Ausländerfeindlichkeit)? Man kann doch für seine Nation sein, ohne gegen die anderen zu sein. Das Ganze klingt für mich so, als wolle der Gemeinderat eine Person alleine aufgrund von Hörensagen aus der Integrationskommission ausschliessen. Das beste Mittel gegen braunes Gedankengut ist doch aber Information und Kontakt mit Andersdenkenden, wäre also nicht gerade die Integrationskommission der richtige Ort, um eine solche Person zu (re)integrieren?
Luxembourg Defence League ? wat ass dat dann ? E bessen Franzesch mat Englesch gemescht . Wou ass dan Letzebuergesch ? Hun ech nach nie heieren . Gengt ween bauen dei dan eng "Defence" op ? Ass dat eng steierfrei ASBL ? ?