Dürre macht Landwirten zu schaffen

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Die lange Trockenperiode in den vergangenen Monaten treibt den Landwirten Sorgenfalten ins Gesicht. Da kein Regen in Sicht ist, wachsen die Pflanzen nicht weiter. Zahlreiche Bauern in Luxemburg fürchten wegen der langen Trockenperiode unter anderem Ausfälle beim Grünfutter – die Kosten steigen.

Für die Landwirtschaft stellen die ausbleibenden Niederschläge seit einem Jahr ein zurzeit noch nicht vollends absehbares Problem dar. Die Bauern-Allianz spricht am Montag von einer Katastrophe.

Die Landwirte fürchten Ertragsausfälle alleine bei Grassilage von bis zu 50 Prozent. Beim zweiten Aufwuchs wird sogar ein Totalausfall befürchtet. Das Vieh steht auf ausgetrockneten Weideflächen und muss zugefüttert werden, heißt es.

Der Hilferuf

Ein weiteres Sorgenkind ist der Mais. Gibt es bald keine größeren Niederschläge, vertrocknet der Mais. Die Winterfütterung könnte sich dadurch verteuern. Futter muss zugekauft werden.

Auch für das Getreide sehen die Landwirte schwarz. Beim Qualitätsweizen wird die Ertragserwartung von Tag zu Tag niedriger angesetzt als im Vergleich zum Vorjahr.

Handeln ist angesagt, heißt es von der Bauern-Allianz. Der Interessenverband fordert jetzt schnelle Hilfe und Entscheidungen von Landwirtschaftsminister Fernand Etgen. Die landwirtschaftlichen Betriebe sind finanziell an ihre Grenzen angelangt. „Wir erwarten, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt werden und den Landwirten finanzielle Möglichkeiten aufgezeichnet werden, um diese ‚Durststrecke‘ zu überbrücken,“so der Hilferuf.

Die Bauern-Allianz hofft im Vorfeld der „Foire Agricole“ in Ettelbrück auf ein Zeichen der Regierung.

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Xavier Thill
26. Juni 2017 - 15.17

Se kompakteieren an plouen den Buedem, holzen Beem an Hecken of, schneiden d'Graas sou deif datt et en Schock kritt an warscheinlich futti geet, benotzen Planzen an Zorten dei immens Waasser intensiv sin, leeden d'Waaser ewech vun hieren Felder an wann et schief geet dann wellen se Suen vum Staat? Dobäi gin et Solutiounen: Agroforesterie, Permakultur, Holistic Grasing, etc. ... An als Geméisgärtner fennt een keen Terrain.

germain medlar
26. Juni 2017 - 13.09

dat kënnt dovu wann een op eng eesäiteg Landwirtschaft setzt. D'Fleesch- a Millichindustrie ass eben ressourcenintensiv. Et muss een onbedingt op eng méi biologesch, diversifizéiert a pflanzlech Landwirtschaft setzen Leider gouf nach net gejaut wéi mer just de d'Reebescher oder dem klengen afrikanesche Bauer säi Marché futti gemeet hun