EDF übernimmt Mehrheit an Reaktorgeschäft

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Die EU-Kommission hat die Übernahme des Atomreaktorgeschäfts des französischen Areva-Konzerns durch den französischen Stromriesen EDF genehmigt.

Die Übernahme stelle kein Wettbewerbsproblem dar, teilte die Behörde am Montag mit. Die vom Staat kontrollierte EDF soll 51 bis 75 Prozent der Atomreaktorsparte der ebenfalls staatlich kontrollierten Areva übernehmen.

Der japanische Konzern Mitsubishi Heavy Industries hat Interesse an einem Teil des verbleibenden Minderheitsanteils. Die Übernahme ist Teil der Umstrukturierung von Areva. Die Kommission hatte im Januar erlaubt, dass der französische Staat das verlustreiche Unternehmen mit einer Finanzspritze von 4,5 Milliarden Euro unterstützt. Nach dem Verkauf der Reaktorsparte will sich das Unternehmen unter dem Namen NewCo auf das Geschäft mit Brennstäben konzentrieren.

EDF ist auch der Betreiber des Atomkraftwerks in Cattenom, nahe der Luxemburger Grenze.