Für das Sonntagsspiel der Jeunesse gegen UT Petingen werden nur 150 Vereinsmitglieder der Heimelf in den Genuss eines Stadionbesuchs kommen. Diese Zahl ist festgelegt im neuen Covid-Gesetz, das am gleichen Tag (dem 16. Mai) in Kraft tritt. Jedoch bleibt den BGL-Ligue-Vereinen die Möglichkeit, je nach Hygienekonzept bis zu 1.000 Personen begrüßen zu dürfen.
Die US Mondorf beispielsweise hatte bereits am Freitag gegenüber dem Tageblatt erklärt, ein spezielles Hygienekonzept eingereicht zu haben. Am Samstagmittag erhielt der Fußballklub seine Zusage, wie es auf der Facebookseite zu lesen ist. Sowohl die Direktion der „Santé“ als auch die FLF haben dem Konzept zugestimmt, sodass die USM am Sonntag maximal 500 Zuschauern gegen Wiltz Einlass gewähren darf – zum Missverständnis der Schwarz-Weißen: „Uns ist aufgefallen, dass einige Vereine angekündigt haben, mehr als 150 Personen in ihr Stadion lassen zu dürfen. Wir wissen nicht, wie das möglich ist. Wir sind also nicht in der Lage, unsere Meinung zu der Vorgehensweise zu äußern“, heißt es auf der Facebookseite der Escher. Sie fordern Erklärungen von den betroffenen Instanzen „zum Wie und Warum dieser Entscheidung bezüglich des Gesetzestextes“.
Gemeint ist die Passage aus einem Rundschreiben des Sportministeriums, das am Freitag an die Vereine ging. Dort heißt es: „Für ein Sportevent, bei dem zwischen 151 und 1.000 Menschen erwartet werden (Sportler und Trainer inklusive), muss ein Hygieneprotokoll des Organisators zehn Tage vor Spiel an die Direktion des Gesundheitsministeriums geschickt werden.“
Von der US Mondorf gab es am Samstag keinen Kommentar.
Die Schwarz-Weißen werden ihrerseits am Montag ein Konzept einreichen, um für das Escher Derby am letzten Spieltag 1.000 Personen auf der „Grenz“ einlassen zu dürfen.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können