Fola begann die Partie mit einer defensiveren Aufstellung als im Meisterschaftsbetrieb. Der Gegner startete wie erwartet mit einer offensiven 4-2-3-1-Taktik. Vor dem Spiel lautete die Devise, ein frühes Tor zu vermeiden, um die Hoffnung auf ein positives Resultat so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.
Rückspiel: 7. Juli, 18.00 Uhr in Esch (t. Jeunesse)
Statistik:
o Elfsborg IF: Christiansen – Karlsson, Augustsson, Andersson, Mobaeck – Svensson, Hiljemark (55’ Nordmark) – Hult (55’ Keene), Ishizaki, Larsson (80’ Yarsuvat) – Elm
o Fola Esch: Besic – Helena, Schnell, Klein, Geisbusch (46’ Veiga) – Pazos – Boulahfari (78’ Caldieri), Souto, Dallevedove (62’ Mazurier) – Hornuss – Kitenge
o Schiedsrichter: Vialichka – Kolb, Zhuk (Weißrussland)
o Gelbe Karten: Dallevedove, Souto, Kitenge
o Torfolge: 1:0 Hiljemark (6’), 2:0 Elm (24’), 3:0 Larsson (36’), 4:0 Elm (90’)
o Beste Spieler: Hult, Hiljemark, Larsson – Dallevedove, Schnell, Kitenge
o Zuschauer: 2.109 zahlende
Dieses Vorhaben scheiterte bereits in der sechsten Minute. Einen Eckball von Larsson konnte die Fola-Abwehr nicht aus dem Strafraum klären und Hiljemark lochte unbedrängt zur Führung ein. Bei dieser Aktion reklamierten die Escher ein Handspiel des Schützen.
Erste gute Chance
Eine erste gute Chance hatte Fola nach einer Viertelstunde Spielzeit. Dallevedove hatte Boulahfari durch einen überlegten Seitenwechsel frei gespielt. Dessen Flanke fand den Kopf von Hornuss, der jedoch an Christiansen scheiterte. Fünf Minuten später stürmten Boulahfari und Kitenge alleine aufs Tor zu, Ersterer wurde von Andersson hart angegangen, doch der Schiedsrichter entschied, dies nicht zu ahnden. Im direkten Gegenzug scheiterte Elm am reaktionsschnellen Besic.
In der 24′ stand der Keeper wieder im Mittelpunkt. Nach einer Ecke konnte er den ersten Kopfball noch abwehren, doch im zweiten Versuch traf David Elm. Fola spielte in dieser Phase gut mit, hatte aber Probleme, die Flügelspieler der Schweden in den Griff zu bekommen. Dies wurde in der 36′ ein weiteres Mal bestraft. Nach einer Flanke von Ishizaki stand Larsson völlig frei vor Besic und schob zum 3:0 in die Maschen.
Fola kam in der zweiten Hälfte besser aus den Kabinen. Defensiv stand Esch nun kompakter, vor allem dank der aufopferungsvollen Leistung von Tom Schnell. Von Vorteil war mit Sicherheit auch, dass Elfsborgs Trainer sich entschied, den nicht zu bremsenden Niklas Hult in der 55′ auszuwechseln. Elfsborg kontrollierte das Spiel, ohne jedoch die spielerische Überlegenheit aus den ersten 45′ zu demonstrieren. Trotzdem erhöhte Elm mit seinem zweiten persönlichen Treffer noch auf 4:0. Fola hat nun beim Rückspiel am kommenden Donnerstag in Esch die Möglichkeit, sich ehrenvoll aus der Europa League zu verabschieden.
Trainerstimmen
Magnus Haglund (Elfsborg IF): „Fola war sehr gut organisiert. Die Nummer 10 (Kitenge) und die Nummer 5 (Schnell) haben mir gut gefallen. Die Mannschaft hat Qualitäten und deshalb müssen wir auch im Rückspiel unsere Leistung bringen.“
Jeff Strasser (Fola): „Meine Jungs haben eine gute Leistung gezeigt. Leider haben wir zwei Tore nach Eckbällen kassiert. Elfsborg hat auf einem anderen Niveau gespielt und das Spiel war für uns alle ein Lehrbeispiel. In der zweiten Hälfte habe ich ein bisschen umgestellt und wir standen defensiv besser. Wir können nur aus unseren Fehlern lernen.“
De Maart

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