Im Sommer wurden insgesamt 89 neue Spieler von den Eliteklubs verpflichtet. 28 Neuzugänge kamen aus dem Ausland.
" class="infobox_img" />Schlug in seinem zweiten Versuch in Düdelingen ein wie eine Bombe: Alex Karapetian. (Archivbild: Gerry Schmit)
Nur 18 von 89 Transfers tauchen in der Topkategorie auf und entpuppten sich tatsächlich als wahre Verstärkungen. 14 Spieler wurden den Erwartungen nicht gerecht, waren nicht in Form oder kamen nicht über einen Platz auf der Tribüne oder Bank hinweg. In der Kategorie „Nicht zu beurteilen“ tauchen vor allem Torhüter oder Nachwuchsspieler auf, die ihre Chance auf einen Einsatz bei ihrem neuen Verein noch nicht erhalten haben.
Meister Düdelingen wirbelte seinen Kader im Sommer kräftig durch.
Überzeugen konnte aber nur ein ausgeliehener Spieler. Alex Karapetian kehrte mit viel Torhunger aus Grevenmacher zum F91 zurück und knipste gleich zehn Mal. Nationalspieler Tom Schnell wird nach der Winterpause mit großer Wahrscheinlichkeit eine Verstärkung darstellen, war aber bis jetzt zu oft verletzt, um regelmäßig Leistung zu bringen. Der ehemalige Torschützenkönig der ersten tschechischen Liga, Andrej Keric, konnte nur ansatzweise sein Talent zeigen. Clayton de Sousa, David Turpel und Alexandre Laurienté kommen häufig von der Bank. Youssef Mokhtari, der prominenteste Neuzugang, war zuerst körperlich nicht fit und ist jetzt verletzt.
Neuzugänge aus dem Ausland
Schlechter sieht die Transferbilanz bei Vizemeister Fola aus. Wieder einmal schlugen die Neuzugänge aus dem Ausland nicht ein. Weder Françoise noch Martin oder Andujar haben sich einen Stammplatz erobert. Bereits letzte Saison irrte man sich und holte mit Macé und Guerenne zwei Spieler, die zusammen auf neun BGL-Ligue-Partien kamen. Eine schwache Bilanz.
Déifferdeng 03 entschied sich im Sommer, auf Kontinuität zu setzten und deshalb war auch nicht zu erwarten, dass einer der Neuzugänge die Erwartungen übertrifft. Immerhin schaffte Talent Artur Abreu, der nach einem Jahr bei Luna Oberkorn zurückkehrte, den Sprung in die Mannschaft. Eine gute Quote auf dem Transfermarkt hat der Progrès Niederkorn vorzuweisen und steht deshalb nicht überraschend auf Platz drei. Die beiden Mittelfeldspieler Cassan und Garos schlugen sofort ein. Pierre Zimmer und Dino Ramdedovic sind auf dem besten Weg, richtige Verstärkungen zu werden.
Investition in die Zukunft
Die Jeunesse bewies mit den beiden Käerjengern Ken Corral und Jonathan Zydko ein gutes Händchen. Nenad Dragovic ist ein großes Talent und eine Investition in die Zukunft.
Aufsteiger Hostert kann ruhigen Gewissens in die Winterpause gehen. Gleich vier Neuzugänge schlugen ein. In Rosport hat sich Ben Vogel (vorher RM Hamm Benfica) mit erst 19 Jahren zum Abwehrorganisator entwickelt. Er scheint nur noch einen Schritt von der Nationalmannschaft entfernt zu sein.
Richtig daneben griff Wiltz. Noutsos und Hajdarovic kamen als Top-Transfers, verabschiedeten sich aber gleich wieder aus privaten Gründen.
Für alle Vereine besteht die Möglichkeit, in der Winterpause noch einmal nachzurüsten. Maximal zwei Transfers sind in dieser Periode möglich.
De Maart

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