Dank Debütant Laszlo Kleinheisler können Ungarns Fußballer von der ersten EM-Teilnahme nach 44 Jahren träumen. Damit reicht den Magyaren am Sonntag in Budapest bereits ein Remis, um erstmals seit 1972 im kommenden Jahr wieder bei einer Europameisterschaft dabei zu sein. Kleinheisler schockte die Gastgeber in seinem ersten A-Länderspiel mit seinem Siegtreffer in der 26. Minute.
In dem Duell der beiden Gruppen-Dritten hatten die Norweger bereits in der 3. Minute ihre erste Chance, doch Gabor Kiraly verhinderte in seinem 100. Länderspiel einen Rückstand. Vor dem Tor des Abends reagierte der 21 Jahre alte Kleinheisler im Strafraum blitzschnell und traf ins lange Eck. Norwegens Keeper Ørjan Nyland bekam noch eine Hand an den Ball, konnte den Rückstand aber nicht verhindern.
Die Mannschaft von Trainer Per-Mathias Høgmo machte nach dem 0:1 das Spiel, konnte sich aber kaum zwingende Chancen erarbeiten. Die Norweger kassierten laut UEFA-Angaben ihre erste Länderspiel-Niederlage gegen Ungarn seit mehr als 30 Jahren.
Heute Freitag
Für den ersten Schritt zur historischen EM-Qualifikation hat Bosnien-Herzegowina extra das kleine Stadion ausgewählt. Gerade mal rund 15.000 Zuschauer passen in die Arena in der Kleinstadt Zenica, in der Bosniens Fußballer am Freitagabendbend (20.45 Uhr) die Iren zum ersten Play-off-Duell empfangen.
Wie sehr die „goldene Generation“ im kleinen Zenica auch den Grundstein zur erstmaligen Qualifikation für eine Europameisterschaft legen will, machte Superstar Miralem Pjanic deutlich. „Es ist unser Traum, die Euro zu spielen, und wir sind bereit, für jeden einzelnen Ball zu sterben“, betonte der Mittelfeldspieler vom AS Rom.
Programm und Resultate finden Sie hier:
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können