MotorsportStart bei den ADAC GT Masters – Pereira gibt weitere Saisonpläne bekannt

Motorsport / Start bei den ADAC GT Masters – Pereira gibt weitere Saisonpläne bekannt
Dylan Pereiras Bolide in den ADAC GT Masters Foto: KÜS Team Bernhard

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Dylan Pereira hat in der bevorstehenden Saison viel vor: Neben einer Teilnahme an der Langstrecken-WM (WEC), startet der Luxemburger auch bei den ADAC GT Masters, der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft.

Dylan Pereira hat sich für die bevorstehende Saison so einiges vorgenommen: Neben der WEC (World Endurance Championship), startet der Luxemburger auch bei den ADAC GT Masters, der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft. Der Sportsoldat nimmt dort hinter dem Steuer eines Porsche 911 GT3 R vom „KÜS Team Bernhard“ Platz, das Cockpit teilt sich der 23-Jährige mit dem Deutschen Jannes Fittje.

Seinen zukünftigen Teamkollegen kennt Pereira bereits aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland, 2019 nahmen beide dort teil. Während Pereira die Saison damals auf Gesamtrang vier abschloss, wurde Fiitje 18. Auch Timo Bernhard, den Teamchef seines neuen Rennstalls, kennt Pereira bereits gut: „Er ist eine Porsche-Legende“, schwärmt der Luxemburger.

Herausforderung

Im zweiten Auto von „KÜS Team Bernhard“ nehmen Vorjahres-Champion Christian Engelhart und Porsche-Werksfahrer Thomas Preining Platz: „Ich hoffe, dass ich von ihnen viel lernen kann. Am Ende will ich aber schneller als meine Teamkollegen sein“, so Pereira: „Mein Ziel ist es, sowohl im Qualifying als auch im Rennen zu beweisen, dass ich schnell bin und vorne mithalten kann. Ich will zeigen, dass es vorangeht, wenn ich im Cockpit sitze. Es geht nämlich auch darum, mir weitere Türen für die Zukunft zu öffnen.“ Denn die GT-Autos sollen nicht die Endstation sein: Der Umstieg auf sogenannte Hypercars (LMH) ist Pereiras langfristiges Ziel.

Im vergangenen Jahr schloss das Auto mit der Startnummer 74 von „KÜS Team Bernhard“ die ADAC GT Masters auf dem neunten Platz der Teamwertung ab, beide Fahrer lagen gleichauf auf Rang 17. Diese Platzierungen gilt es in diesem Jahr zu verbessern. Der Rennstall strebt nämlich nun „Spitzenplätze in Fahrer- und Teamwertung in der ’Liga der Supersportwagen’ an“, hieß es in einer Mitteilung.

Nun geht es darum, das Team weiter voranzubringen, dies zeigen besonders auch die Verpflichtungen von Preining und Engelhart. Aber auch von Pereira erhofft man sich so einiges: „Mit Dylan haben wir einen absoluten Jungstar, der in den Porsche-Markenpokalen sehr, sehr starke Leistungen gezeigt hat, auch von ihm verspreche ich mir sehr viel“, wird Teamchef Timo Bernhard in der Mitteilung zitiert.

Den Gesamtsieg der ADAC GT Masters peilt Pereira allerdings nicht an, denn neben der deutschen GT-Meisterschaft startet er in der bevorstehenden Saison ebenfalls bei der Langstrecken-WM. Und hier gibt es Terminkollisionen. Für Pereira genießt die WEC derzeit allerdings Priorität, deshalb muss er auf mindestens ein Rennen bei den ADAC GT Masters verzichten. Weitere Terminüberschneidungen könnten hinzukommen, denn Pereira plant die Teilnahme an einer weiteren Rennserie.

Eine Herausforderung wartet aber nicht nur bei der Terminbewältigung, sondern auch bei der Umstellung zwischen beiden Serien. In der WEC fährt Pereira nämlich mit einem Aston Martin für das Team TF Sport, in den ADAC GT Masters folgt der Umstieg auf den Porsche: „Es sind Welten zwischen beiden Autos. Bei den ADAC GT Masters gibt es beispielsweise ABS, in der WEC nicht. Der Rundenunterschied zwischen beiden Autos beträgt durchschnittlich drei Sekunden. Es ist schon eine enorme Umstellung.“

Der ADAC-GT-Masters-Kalender

14.-15. Mai: Oschersleben (D)
11.-13. Juni: Spielberg (A)
9.-.11. Juli: Zandvoort (NL)
6.-8. August: Nürburgring (D)
10.-12. September: Lausitzring (D)
1.-3. Oktober: Sachsenring (D)
22.-24. Oktober: Hockenheim (D)

Dylan Pereira hat sich für die bevorstehende Saison so einiges vorgenommen
Dylan Pereira hat sich für die bevorstehende Saison so einiges vorgenommen Foto: Porsche/Lars David Neill