Ob der nicht enden wollenden Polemiken rund um das zu bauende Stadion, resp. die kommende EM-Kampagne die noch im Stade Josy Barthel gespielt wird, hatte Stadt-Bürgermeisterin Lydie Polfer, gemeinsam mit Sportminister Romain Schneider und Camille Gira, Staatssekretär im Nachhaltigkeitsministerium, am Freitag zu einer Pressekonferenz eingeladen.
Fazit: Anfang 2019 soll zwischen Kockelscheuer und Cloche d´Or ein neues Fussball-Nationalstadion stehen. Am 12. Juni wird das Projekt als Gesamtpaket europaweit ausgeschrieben: ein sogenanntes „groupement de maitrise d´oeuvre“ wird gesucht, beinhaltend alle auszuführenden Architekten-, Ingenieur- und Bau-Arbeiten.
Entscheidung Mitte September
Kandidaturen müssen bis Ende Juli eingereicht werden. Im August und September werden diese gesichtet, Mitte September soll eine Entscheidung fallen. Der ausgewählte Kandidat arbeitet dann sein Projekt aus; im September 2015 soll ein „avant-projet sommaire“ im Gemeinderat vorliegen, im Januar 2016 ein „Avant-projet définitiv“. Anfang 2017 sollen die Bau-Arbeiten anfangen, um dann Anfang 2019, eventuell Ende 2018 fertig zu sein.
Das Stadion wird Heimat für Fussball- und Rugby-Nationalteam. Ein Ort für Konzertveranstaltungen soll es nicht sein. Die Kapazität soll 9.000 überdachte Sitzplätze sein. Das Budget soll weiterhin bei 30 Millionen Euro liegen, davon werden 70 Prozent vom Staat bezuschusst. Das angrenzende Park&Ride wird 1.500 Stellplätze haben.
Stade Josy Barthel
Im Stade Josy Barthel werden alle von der UEFA verlangten Verbesserungen vorgenommen werden, damit die kommende EM-Kampagne gespielt werden kann. Was genau dies alles ist, liegt immer noch nicht im Detail seitens der UEFA vor. Auch das Spiel gegen Weltmeister Spanien am kommenden 12. Oktober soll nun bekanntlich aber dort stattfinden können; mehr wie sicher mit reduzierter Zuschauer-Kapazität. „Es wird nichts unmögliches bei den Auflagen dabei sein“, ist man seitens des Besitzers, die Stadt Luxemburg, zuversichtlich.
Auch das Projekt, das INS für die Leichtathletik von grund auf zu modernisieren, geht weiter seinen Weg, hiess es bei der Pressekonferenz.
De Maart













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