Am Dienstag ließ die Wahlkommission fünf Kandidaten zur FIFA-Präsidentschaft zu: der Jordanier Prinz Ali bin Al Hussein, Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa (Bahrain), den Franzosen Jérôme Champagne, UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino (Schweiz) sowie den Südafrikaner Tokyo Sexwale für die Wahl am 26. Februar zu. Platini ist bislang noch als Präsidentschaftsanwärter ausgeschlossen. Auch Musa Bility wurde die Kandidatur verwehrt. Das teilte die FIFA am Donnerstag mit.
Der Verbandspräsident aus Liberia sei durch den Integritätscheck der FIFA-Ethikkommission gefallen. Die genauen Gründe sollen aus „Gründen des Persönlichkeitsschutzes“ nicht genannt werden. Bility kann gegen die Entscheidung Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof einlegen.
Platini ausgeschlossen
Über die Bewerbung von Michel Platini wurde noch nicht befunden. Der Integritätscheck kann bei dem Franzosen derzeit nicht durchgeführt werden, weil der Chef der Europäischen Fußball-Union momentan von den FIFA-Ethikhütern für 90 Tage gesperrt ist. Sollte der Bann vor der Wahl aufgehoben werden oder auslaufen, entscheidet das Wahlkomitee, wie mit ihm weiter verfahren wird.
Das Wahlkomitee hatte bereits der Kandidatur des früheren Profis David Nakhid aus Trinidad und Tobago die Anerkennung verweigert, weil er die Stimme eines Verbands eingebracht hatte, der auch einen weiteren Bewerber unterstützt. Die Kandidaten mussten die Unterstützung von mindestens fünf FIFA-Mitgliedsverbänden nachweisen.
De Maart

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