Pjanic: „Wir lassen uns nicht terrorisieren“

Pjanic: „Wir lassen uns nicht terrorisieren“
(Ifinzi)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Im Tageblatt-Exklusivvideo erklärt Miralem Pjanic einen Tag vor dem Spiel gegen Luxemburg, wie man durch Fußball ein Zeichen gegen den Terrorismus setzen kann.

Miralem Pjanic war das größte Talent des luxemburgischen Fußballs. 2008 entschied er sich, für Bosnien aufzulaufen. Mittlerweile ist er ein Star des italienischen Fußballs.

Am Freitag (20.15 Uhr im Stade Josy Barthel) kehrt der verlorene Sohn erstmals seit 2011 auf einen luxemburgischen Fußballplatz zurück.

Miralem, wie ist es, wieder in Luxemburg zu sein?
Es ist schon sieben Monate her, dass ich hier war. Deshalb freut es mich, wieder dort zu sein, wo ich aufgewachsen bin. Leider kann ich nicht öfters nach Luxemburg kommen, weil mein Tagesablauf es einfach nicht zulässt. Normalerweise bin ich nicht länger als drei bis vier Tage hier. Meistens bleibe ich dann bei meiner Familie in Schifflingen. Ab und zu treffe ich mich mit Freunden in Luxemburg und wir gehen essen und danach noch ein bisschen feiern.


In Rom ist dein Teamkollege Francesco Totti der König. Du bist sein legitimer Nachfolger und wirst bereits als Prinz betitelt. Ist ein normales Leben unter diesen Umständen noch möglich?
Bei mir ist es nicht ganz so schlimm wie bei Totti. Aber es ist schon schwierig. In Italien sind alle sehr fanatisch, jeder kennt mich. Vom Jüngsten bis zum Ältesten. In Luxemburg ist das anders. Anfang der Woche habe ich es genossen, wieder Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Gemütlich in ein Restaurant in Schifflingen zu gehen, ohne andauernd nach einem Autogramm oder einem Foto gefragt zu werden. In Rom muss ich deutlich mehr Geduld an den Tag legen.

Diese Nebenerscheinungen gehören zum Beruf eines Fußballstars. Stehst du gerne in der Öffentlichkeit?
Ich habe mich daran gewöhnt, dass ich nicht einfach irgendwo hingehen kann, ohne erkannt zu werden. Aber ich fühle mich wohl in Rom und bin auch gerne für die Fans da. Allerdings würde ich gern ab und zu wie ein ganz normaler Mensch mit der Familie ins Kino oder ins Restaurant gehen.

Das komplette Interview mit dem Weltklasse-Spieler finden Sie am Freitag in der Print- und ePaper-Ausgabe des Tageblatt.